Für diese Tour durch Wien ist der Samstag Vormittag besonders gut geeignet. Wenn man um 9:30 von der Kettenbrückengasse losstartet, dann empfehle ich, dass man sich ca. 1 Stunde für den Flohmarkt neben dem Naschmarkt Zeit nimmt, welcher jeden Samstag von 6:30 – 18:00 stattfindet und danach eine gutes Stunde für den Naschmarkt mit seinen vielen Ständen. Der 1786 gegründete Naschmarkt ist in Wien der größte Markt seiner Art und wird seit jeher von der Wiener Bevölkerung für die Qualität der Waren hoch geschätzt. Die kaum überschaubare Vielfalt des Angebotes macht es fast unmöglich den Naschmarkt zu durchqueren ohne etwas zu kaufen.

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Reiseführer Wien – Vom Naschmarkt bis zum Stephansplatz: große Karte

Einige Dinge sind zu beachten, wenn man den Naschmarkt durchquert:

  • Auf jeden Fall sollte man einen Rucksack mitnehmen, um eventuelle Einkäufe zu verstauen, auch wenn man nichts kaufen möchte.
  • Wenn man mit einem Kinderwagen oder Rollstuhl unterwegs ist, dann sollte man den Samstag Vormittag meiden, da es durch die vielen Besucher fast kein Weiterkommen gibt.
  • Vorsicht vor Taschendieben, speziell am Samstag Vormittag, wenn viele Besucher den Naschmarkt frequentieren.
  • Beim Flohmarkt sollte man nicht alles glauben, was die Verkäufer erzählen. Hier sind viele professionelle Händler unterwegs.
  • Die Stände des Naschmarkts sind am Sonn- und Feiertagen nicht geöffnet.

Der hintere Teil des Naschmarkts eignet sich perfekt für ein Mittagessen. Wer gerne japanisch ist kommt im Hanil (siehe Karte) auf seine Kosten.

Am Ende (oder Beginn) des Naschmarktes ist auf der rechten Seite eine kleine Fußgängerpassage die man am besten benutzt um Resselpark zu kommen, welcher der TU (Technische Universität) vorgelagert ist. Früher wurde der Park von den Wienern gemieden, da es in dieser Gegend ein massives Drogenproblem gab. Das hat sich gründlich geändert. Mittlerweile wurde der Park von der Bevölkerung zurückerobert und dient vor allem im Sommer als Oase für die hitzegeplagten Städter. Der Park besitzt auch einen wunderschönen Spielplatz, der sich großer Beliebtheit erfreut. Direkt neben der Universität befindet sich die wunderschöne Karlskirche. Sie wurde im Jahr 1713 während der letzten großen Pestepedemie erbaut und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. An jedem ersten Sonntag im Monat kann das gegenüberliegende Wien Museum kostenlos besucht werden.

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Danach durchquert man den Resselplatz um auf die Kärntnerstraße zu gelangen welche einen direkt zum Stephansplatz führt (siehe Reisebericht Wien). Von hier aus kommt man mit der U1 oder U3 bequem an jedes Ziel. Alternativ kann man auch die Rotenturmstraße zum Schwedenplatz weitergehen. Dort gibt es viele Eisgeschäfte. Die Verkehrsanbindung ist ebenfalls ausgezeichnet.

ReisenÖsterreichWien2.Teil – Reiseführer Wien: Vom Naschmarkt bis zur Kärntnerstraße