Vor dem Astra gab der Kadett der bei den Kunden so beliebten Modellreihe über Generationen hinweg ihren Namen. Eine feiert nun Jubiläum: Vor genau 50 Jahren ging erstmals die dritte Nachkriegsgeneration, der Opel Kadett C an den Start – so vielfältig wie kaum ein anderes Modell zuvor.
Die 1970er Jahre: Vielfalt ist Trumpf, der Kadett geht in die Welt als adrettes Familienauto, schicker Zweitwagen mit praktischer Heckklappe oder antrittsstarker Breitensportler mit extrovertiertem Auftritt: Die Familie des Kadett C hat zwischen 1973 und 1979 viele Gesichter. Mit einer klar gezeichneten Karosserie und einer neuen Doppelquerlenker-Vorderachse debütiert im Spätsommer 1973 der heckgetriebene Kadett C. Charakteristische Designmerkmale sind der flache Kühlergrill, die Motorhaube mit der markentypischen Bügelfalte sowie die zum Spoiler ausgebildete Frontschürze. Ein Auto, „das sich nicht nur erfreulich gut fährt, sondern auch gewissenhaft konstruiert, sauber verarbeitet ist, das außerdem wartungs- und reparaturfreundlich und wirtschaftlich im Unterhalt ist“, loben die Tester von auto motor und sport in Ausgabe 20/1973. Die Kunden haben die Wahl und finden für jeden Geschmack die passende Kadett Variante: Die dritte Kadett-Generation ist zunächst als zwei- und viertürige Limousine in Normal- und Luxus-Ausführung, ebenso als drei- und fünftüriger Caravan sowie als Coupé erhältlich – viele weitere Versionen folgen.
Und mit dem zur IAA 1975 vorgestellten 77 kW/105 PS starken Einspritzer-Typ GT/E knüpft Opel schließlich an die Tradition des Rallye-Kadett an. Als erster Kadett verfügt die Baureihe schon zum Start 1973 serienmäßig über Dreipunktgurte auf den Vordersitzen mit Anbindungspunkten an der B-Säule unten und oben sowie am Gurtschloss. So gehören verdrehte Gurtbänder der Vergangenheit an. Eine lebensrettende Sicherheitsausstattung, die dank einfacher Einhandbetätigung auch die Akzeptanz bei vielen „Gurtmuffeln“ erhöhen soll. Ebenfalls zur damaligen Zeit nicht selbstverständlich: Alle Knöpfe und Schalter sind selbst bei angelegtem Sicherheitsgurt bequem zu erreichen, die Instrumente jederzeit gut ablesbar. Größte technische Innovation des Kadett C ist die Doppelquerlenkerachse mit Schraubenfedern vorn. Ein Stabilisator ist bei allen Versionen serienmäßig. Die Spur fällt 20 Millimeter breiter aus als beim Vorgänger, was dem Handling und dem sicheren Stand auf der Straße zugutekommt. Die weiterentwickelte Zentralgelenk-Hinterachse ist darauf perfekt abgestimmt und trägt im Zusammenspiel zu einem neutralen Fahrverhalten und damit zu einer hohen aktiven Fahrsicherheit bei. Im Falle eines Aufpralls minimieren Einrichtungen wie die stoßabsorbierende Sicherheitslenkung, die Knautschzonen an Front und Heck sowie die Sicherheitszelle des Fahrgastraumes das Verletzungsrisiko.
Viel Fahrspaß soll auch die jüngste Astra-Generation bieten – und zwar auf besonders verantwortungsvolle Weise. So fährt der Astra erstmals in der langen Erfolgsgeschichte der Opel-Kompaktklasse vollelektrisch vor – mit dem gerade erst auf der IAA vorgestellten neuen Astra Sports Tourer Electric hat Opel sogar einen der ersten batterie-elektrischen Kombis überhaupt auf dem Markt. Sein Elektromotor liefert 115 kW/156 PS und kräftige 270 Newtonmeter maximales Drehmoment. Da dies elektrotypisch direkt beim ersten Tipp aufs Pedal voll anliegt, kommt er flott vom Fleck weg. Und während viele andere Elektro-Pkw bei 150 km/h oder 160 km/h abgeregelt werden, sind mit dem neuen Astra Sports Tourer Electric so 170 km/h Spitze drin. Die Energie für eine lokal emissionsfreie Reichweite von bis zu 413 Kilometer gemäß WLTP1 liefert die 54 kWh fassende Lithium-Ionen-Batterie – die sich bei Bedarf zügig aufladen lässt. Zugleich verbindet der Stromer alle Vorzüge eines geräumigen Kombis mit dem mutigen, klaren Design der aktuellen Astra-Generation. Mit dieser zukunftsweisenden Kombination hat der neue Astra Sports Tourer Electric die besten Voraussetzungen, die jahrzehntelange Kompaktklasse-Geschichte von Opel erfolgreich fortzuschreiben.
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