Optisch ist der C4 X eine interessante Mischung aus Limousine, etwas Coupe und Fließheck, technisch ist er aber ersteres, das bedeutet, die Heckscheibe schwingt beim Aufklappen des Kofferraumabteils nicht mit. Die Klappe ist damit natürlich etwas kleiner, aber das merkt man nur wenn wirklich sperrige Gegenstände mit auf die Reise sollen. Dafür gibt es eine flotte Seitenlinie (Stichwort Coupe) mit einem elegant abfallenden Heck. Die Frontpartie kennt man schon von andern C4 Modellen, typisch Citroen und mit hohem Wiedererkennungswert.
Der Innenraum wird dominiert von sehr bequemem Gestühl, weicher Schaumstoff und wohnliche Atmosphäre inbegriffen. Hier haben es die Franzosen einmal mehr geschafft, sich vom zuweilen eher einheitlichen Stellantis- Image abzuheben. Das Platzangebot der 460 cm langen Kompaktlimousine kann sich sehen lassen, selbst im Fond gibt es noch genug Raum für die Passagiere. Das Kofferraumvolumen ist mit 510 bis 1.360 Litern durchaus großzügig dimensioniert, die kleine Kofferraumklappe haben wir schon erwähnt.
Sehr lobenswert hingegen sind die unzähligen großzügig dimensionierten Ablagen. Unterhalb der Klimasteuerung gibt es ein Smartphone-Fach inkl. induktiver Lademöglichkeit, darunter ist nochmals ein großes Fach untergebracht. Dieses verfügt sogar noch über ein Geheimfach unter der Ablage, wo man Smartphone, Schlüssel oder Geldbörse vor neugierigen Blicken geschützt unterbringen kann, für den Beifahrer ist sogar ein Tabletfach vorgesehen.
Auch über die Ausstattung gibt es nichts zu meckern. Unter anderem gibt es LED-Scheinwerfer, das Drive-Assist-Paket inklusive Highway Driver Assist, das Citroen Connect Nav mit 3D-Navigation, ein schlüsselloses Zugangs- und Start-System, ein Head-up-Display, eine Einparkhilfe vorne und hinten und noch vieles mehr.
Die Lithium-Ionen-Batterie mit 50 kWh soll laut WLTP für eine Reichweite von bis zu 358 Kilometern sorgen, das klingt zwar gut aber entspricht nicht der Realität. Vor allem bei niedrigen Temperaturen und im gemischten Betrieb, Stadt, überland und etwas Autobahn sind eher 250 – 270 Kilometer zu erreichen, im ECO Modus und bei extrem sanftem Umgang mit dem Gaspedal waren es schon einmal etwas über 300. Längere Strecken sollte man etwas planmäßig angehen, ein Blick auf die an der Strecke verfügbaren Ladestationen lohnt sich allemal. Dafür ist an der Schnellladestation mit 100 kW Ladeleistung eine Ladung von 10 auf 80% in etwa 30 Minuten kein Problem, mit einer 11 kW Ladestation ist der leere Akku des e-C 4 in fünf Stunden wieder voll.
Als Verbrauch gibt Citroen 15,2 kWh auf 100 Kilometer an, bei uns waren es so um die 20 oder etwas höher, allerdings bei eher kalten Außentemperaturen. Wie sich die neue stärkere Motorisierung und der ebenfalls neue Akku schlägt, wird vielleicht ein kommender Test klären.
Fazit:
Der e-C4 X ist ein wirklich bequemes Auto, das vor allem für Liebhaber von französischem Design und Flair wie geschaffen zu sein scheint. Der eher kleine Akku auch bei der nun auch am Markt befindlichen stärkeren Version verlangt nach genauer Planung bei weiten Strecken, sonst aber ist der Mittelklasse Citroen empfehlenswert.
Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1659kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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