Das erste Modell dieser neuen Zeit für die Marke war die Logan, der hierzulande 2004 anfangs eher versteckt in den Renault-Schauräumen präsentiert wurde. Aber er wurde gekauft. Stefan Kammerhofer in Tulln erinnert sich. „Das war ein Auto ohne Schnickschnack für Kunden, die einfach nur ein praktisches und bezahlbares Fahrzeug suchten.“ 2008 kam dann der Sandero und 2010 der Duster. „Der Duster hat die Dacia-Landschaft nachhaltig verändert. Das Auto hat alle Kundenschichten angesprochen und das zieht sich bis heute durch“ so Kammerhofer. Er ist einer der 16 Dacia Haupthändler in Österreich, die das Land abdecken, eine Erweiterung ist derzeit nicht geplant.
Dacia hat mittlerweile einen Marktanteil von 3,9 Prozent und liegt am 9. Platz. Das meistverkaufte Modell ist der Sandero mit 2.581 Einheiten, dann kommt der Duster und der Jogger. Weltweit wurden heuer bisher 199.516 Sandero verkauft, 154.460 Duster, 70.932 Jogger und 44.262 Spring. Dacia ist weltweit damit in den ersten neun Monaten des Jahres um 16,7 Prozent gewachsen, in 44 Ländern vertreten und man feierte das 8millionste verkaufte Auto seit Beginn der Produktion unter Renault 2004. In der Zwischenzeit gibt es natürlich eigene Verkaufsräume und seit dem vorigen Jahr ein neues Logo. Das „DC“ (mit verkehrtem „C“) soll „Dacia Customers“ bedeuten, man will also nah am Kunden bleiben. Auch das Outfit der Händlerräumlichkeiten hat sich geändert, es dominiert schwarzweiß und für Kundengespräche gibt es ein bequemes Sofa mit nachhaltigem Bezug und Beinen aus alten Autoreifen. Neu ist auch die hochwertigere „Extreme“ Ausstattung der Modelle Spring, Sandero, Jogger, und Duster, die sehr gut angenommen wird.
Und die Erfolgsgeschichte wird weitergehen. Demnächst wird der neue Duster vorgestellt, der im kommenden Jahr bei den Händlern stehen soll, 2025 kommt das große SUV Bigster. Die Technologie liefert Renault, sie ist selbstverständlich auf dem neuesten Stand. Es gibt sie also noch, die leistbaren Autos…
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