Das Drehmoment ist eine entscheidende Kenngröße im KFZ Bereich. Diese Kenngröße gibt an mit welcher Kraft die Kolben eines Motors die Kurbelwelle antreiben. Das Drehmoment steigt, wenn die Kurbelwelle von mehr Kolben (der Motor also mehr Zylinder hat) angetrieben wird oder der Hubraum der Zylinder größer ist, da die Brennkammer größer ist. Es kommt zu einer stärkeren Explosion, wodurch der Kolben mit mehr Energie weggedrückt wird.

Drehmoment

Beispiel:

Das Drehmoment eines Fahrzeuges wird mit 400 Nm angegeben. Dieser Wert sagt aus, die Kurbelwelle mit einer Kraft von 400Nm x 10 = 4.000kg angetrieben wird (um genau zu sein: 4000 x 9,81 = 3.924). 

Bildlich gesprochen ist das genau die selbe Kraft, wie wenn sie an die Kurbelwelle eine Stange mit 1m Länge anschweißen würden und am Ende der Stange mit Kraft drücken würden, die knapp 4 Tonnen entspricht.

Diese Kraft wird über das Getriebe auf die Räder übertragen. Leider hat ein Verbrennungsmotor nicht bei jeder Umdrehungsumzahl die selbe Leistung. Aus diesem Grund wird immer das maximale Drehmoment bei einer bestimmten Umdrehungsanzahl angegeben. Dies wird in Drehmoment Diagrammen festgehalten.

Dort lässt sich ablesen welche Leistung und Drehmoment der Moter bei der entsprechenden Umdrehungszahl liefert.  Wenn sie wissen, dass ihr Wagen bei 3000 U/min das maximale Drehmoment von 400 Nm erreicht, dann wissen sie auch, dass ihr Motor dann die maximale Leistung entfaltet, wenn der Tourenzähler 3000U/min anzeigt. Diese Information ist wichtig, wenn man viel Leistung braucht (zB wenn man auf einer Bergstrecke fährt oder einen Anhänger zieht). 

 

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