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Chevrolet Trax – Ein fast eineiiger Zwilling

Der Trend zu SUVs hält ungebrochen an, nur greifen die Kunden vermehrt zu kleineren und damit auch günstigeren Modellen. Das hat man auch bei GM erkannt und mit dem Opel Mokka, dem Chevrolet Trax und dem Buick Encore in Europa ein faktisch baugleiches Auto entwickelt, das in Korea gefertigt wird . Während der letzterer in Europa nicht erhältlich ist, buhlen hierzulande sowohl Opel als nun auch Chevrolet um die Gunst der Kundschaft. Der Koreaner mit dem amerikanischen Namen unterscheidet sich von seinem Bruder äußerlich durch einen selbstbewussten Kühlergrill mit tiefer Schürze, hinten sind die Änderungen marginal. Innen gibt es einen anderen Instrumententräger mit einem digitalen Tacho. Technisch sind die Fahrzeuge gleich, auch die Motoren kennt man vom Opel. Sehr empfehlenswert vor allem wegen seiner Laufruhe ist der 1,4 Liter Turbo Benziner, der übrigens in Wien Aspern gebaut wird. Der 1,7 Liter Diesel mit 130 PS läuft zwar etwas rauer, geht aber im unteren Drehzahlbereich etwas kräftiger zur Sache. Als Basismotorisierung ist noch ein 1,6 Liter Benziner mit 125 PS lieferbar. In den beiden letzten Motorisierungen kann man den Trax auch als Fronttriebler ordern, beim Turbo Benziner ist Allrad obligat. Der Diesel ist dazu noch mit Automatik lieferbar, sonst gibt es manuelle Fünf- oder Sechsgang Getriebe . Im Fahrbetrieb besticht der Chevrolet genauso wie der Opel durch ein ausgewogenes, nicht zu hartes Fahrwerk, nur die Lenkung könnte etwas präziser sein. Es gibt vier Ausstattungsvarianten, ab der Ausstattung LT ist das sogenannte MyLink System serienmäßig verbaut. Mit ihm können über Bluetooth Smartphones angeschlossen und deren Systeme verwendet und über den Touchscreen des Autos bedient werden, das Navi System eingeschlossen. Dieses Arrangement ist schon vom Opel Adam her bekannt und wird gut angenommen.
Der neue Trax ist ab Ende Mai/Anfang Juni lieferbar, die Preise beginnen bei 18.490 Euro (1,6 Liter Benzin), der Diesel ist ab 21.290 (2WD) zu haben. Bei Chevrolet erwartet man, heuer noch 700 Fahrzeuge absetzen zu können.
Franz Farkas

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Franz Farkas

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