Darüber hat man sich beim Mobilfunkanbieter A1 und Renault Gedanken gemacht und ein Pilotprojekt in Raasdorf bei Wien gestartet. Erstmals wird eine Mobilfunkstation mit der sogenannten Vehicle-to-Load-Technologie (V2L) notstromfähig gemacht – und bleibt damit selbst im Fall eines großflächigen Blackouts funktionsfähig. Dabei werden Elektroautos zu mobilen Energiespeichern. Die eingesetzten Renault E-Fahrzeuge – Renault 5 E-Tech Electric und Renault 4 E-Tech Electric – verfügen über V2L-Technologie, bei der Energie direkt aus der Fahrzeugbatterie entnommen und für externe Verbraucher bereitgestellt werden kann – etwa für Mobilfunkstationen, die im Krisenfall, im Falle eines Blackouts besonders wichtig sind. V2L bedeutet „Vehicle to Load“ und macht ein Elektro-Auto praktisch zu einer Powerbank.
Auch die Gemeinde Raasdorf sieht darin einen wichtigen Fortschritt: „Eine stabile Mobilfunkversorgung ist für unsere Bevölkerung essenziell – ob im Alltag oder im Krisenfall“, so Bürgermeister Lukas Zehetbauer. „Für eine ländliche Gemeinde bedeutet dieses Projekt digitale Sicherheit und damit auch eine starke Basis für digitale Innovation, etwa in der Landwirtschaft.“ Das Pilotprojekt zeigt, wie die Kombination aus Telekommunikation, Automobilwirtschaft und kommunaler Verantwortung neue Wege zur Resilienz eröffnet. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen auch als Basis für den österreichweiten Einsatz von V2L in der kritischen Infrastruktur.
Ein konkretes Szenario zeigt die Praxistauglichkeit der Lösung: Im Falle eines regionalen Stromausfalls in Raasdorf wird ein Renault Elektrofahrzeug – ein R5 oder ein R4 – zur betroffenen Mobilfunkstation gebracht. Über die V2L-Schnittstelle (Vehicle-to-Load) speist das Fahrzeug direkt Energie aus seiner Batterie in die Station ein. So bleibt die Mobilfunkversorgung auch ohne Netzstrom stabil, Notrufe sind weiterhin möglich und die Kommunikation der Bevölkerung sowie der Einsatzkräfte ist gesichert – ganz ohne Emissionen oder laute, meist dieselbetriebene Notstromaggregate.
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