Optisch ist der kleine Fiat aber sehr eigenständig ausgefallen. Vorne gibt es eine schwarze Blende mit einem LED-Licht mit horizontalen Pixeln, die Silhouette ist eher kantig wie beim Ur-Panda und überall finden sich Anleihen an den Ahnen. So prangt an den
Türflächen ein stilisierter Panda-Schriftzug, an der Heckklappe ist das Fiat-Logo sozusagen ins Blech gestempelt und an den hinteren Türen findet sich ebenfalls ein etwas versteckter „FIAT“ Schriftzug.
Die Verkleidung des röhrenförmigen Fachs auf dem Armaturenbrett ist der von uns getesteten „La Prima“-Version aus Bambus gefertigt, an den Lüftungsklappen finden sich Farbtupfer in Wagenfarbe, weitere liebevoll gestaltete Details sieht man auf den ersten, zweiten und dritten Blick überall.
Im Fahrbetrieb gibt sich der elektrische Grande Panda sehr unkompliziert, vor allem das Fahrwerk kann gefallen. Für diese Preisklasse ist das Auto gut abgestimmt. Die Federung etwas sportlich, aber nicht zu hart und die Lenkung leichtgängig, aber präzise genug. Auch sonst gestaltet sich das Fahren recht problemlos. Wem der Spurassistent dennoch zu häufig unnötig eingreift, der kann ihn über eine separaten Taste am Armaturenbrett durch einen langen Druck deaktivieren. Eine Taste daneben lässt sich der (oft nervige) Tempowarner eliminieren.
Immerhin kann man den Akku an einer DC-Ladestation mit bis zu 100 kW Ladeleistung aufladen und so in rund 27 Minuten den Akku von 20% auf 80% füllen. Mit dem zweifellos praktischen und optionalen Spiralladekabel, das man aus einer Klappe an der Front herauszieht, zu laden, ist vermutlich eher langwierig, denn es werden beim AC-Laden nämlich nur 3,7 kW erreicht. Besser ist das konventionelle AC-Ladekabel, das sich links hinten an der Seite anschließen lässt. Damit sind je nach Bordladegerät 7 bis 11 kW und damit kürzere Ladezeiten möglich. So dauert eine Vollladung nur etwa 4,5 Stunden.
Fazit:
Fiat hat mit dem Grande Panda Electric einen günstigen Elektro-Kleinwagen mit viel Retro Flair auf den Markt gebracht. Die Platzverhältnisse, die Ausstattung und das Fahrverhalten können überzeugen. Ein grundsolides E-Auto, mit dem nostalgischen Design will man wohl auch eingefleischte Panda Fans ansprechen. Für den überwiegenden Kurzstreckenbetrieb ist der E-Panda sicher auch eine gute Wahl, wer öfter weiter fährt, der kann noch zwischen der Hybrid- und der Benzin-Version wählen.
Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1479kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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