Die jüngste Generation des geländegängigen Allradlers wird hierzulande ausschließlich als Viertürer und ausschließlich als Linkslenker-Version in ausgewählten europäischen Märkten verfügbar sein – darunter auch in Österreich.
Technisch setzt man auf einen Geländewagen typischen- Leiterrahmen, wie ihn auch der Mercedes G aufweist. Außer 17-Zoll- stehen auch 18-Zoll-Felgen zur Wahl. Sie tragen spezielle AT-Reifen (All-Terrain), die angenehmen Abrollkomfort auf der Straße mit sicherem Halt im Gelände verbinden sollen.
Mit welchen Motorisierungen der Bronco den Sprung in die alte Welt schaffen könnte ist allerdings ungewiss. In den USA gibt es den Bronco ausschließlich mit potenten Benzinern. Basistriebwerk ist ein 2,3-Liter-Turbovierzylinder mit rund 270 PS und 441 Nm Drehmoment. Top-Aggregat ist ein 2,7 Liter großer Turbo-V6 mit 310 PS und 542 Nm. Ein Diesel ist nicht zu haben, auch keine Hybridantriebs-Variante. Über einen reinen Elektroantrieb wird bei Ford sicher auch nachgedacht. Unser Tipp: Es wird der 2,7-Liter-V6.
Beim Getriebe setzt man auf ein herkömmlich zweistufiges Verteilergetriebe. Zwei Versionen stehen zur Auswahl. Das elektronisch gesteuerte System erlaubt die Aktivierung der Untersetzung auch während der Fahrt. Die elektro-mechanische Variante weist eine Automatikfunktion auf, die den fließenden Wechsel zwischen Zwei- und Vierradantrieb ermöglicht. Eine Hinterachs-Sperre gehört in beiden Fällen zur Serienausstattung. Für die Vorderachse ist optional eine Differenzialsperre sowie ein deaktivierbarer Querstabilisator lieferbar.
Damit der Fahrer auch dann noch den Überblick behält, wenn der Platz in unwegsamem Terrain knapp wird, zeigt ihm das serienmäßige 360-Grad-Kamerasystem den noch vorhandenen Freiraum rund um die Räder an, den der Fahrer von seinem Sitz aus nicht einsehen kann. Stabile Abschlepphaken vorne und hinten gehören ebenfalls zur Serienausstattung. Als Option bietet Ford ein zusätzliches Unterboden-Schutzpaket bereit, das kritische Komponenten vor Beschädigungen bewahren kann. Es umfasst neben einem vorderen Schild auch einen Ölwannenschutz auf Höhe der Vorderachse, der außer dem Motor auch das Getriebe abdeckt, sowie entsprechende Platten zum Schutz der Antriebswelle zur Hinterachse und den Kraftstofftank. Massive Seitenschutzbügel können beim Kontakt mit Felsen sogar das Gewicht des Fahrzeugs stemmen. Der Dachbügel aus hochfestem Boron-Stahl nimmt die integrierten Kopf-Fenster-Airbags auf. Seiten-Airbags in den Sitzlehnen sowie Front-Airbags für die vorne Sitzenden runden das Sicherheitspaket ab.
Ähnlich robust wie die Außenhaut präsentiert sich der Innenraum. Die Gestaltung der Instrumententafel greift Design-Elemente der ersten Bronco-Generation von 1966 auf, während die gewählten Farben an Outdoor-Ausrüstungen erinnern sollen. Stabile Haltegriffe im Armaturenträger und in der Mittelkonsole sind natürlich Pflicht und sollen die Passagiere insbesondere bei Fahrten in Schräglage und bei Neigungswinkeln aller Art vor etwaiger Unbill bewahren. Auch die Ladeschale für das kabellose Laden von Mobiltelefonen ist so konstruiert, dass die Geräte im Gelände nicht in den Fußraum fallen könnten. Die Oberfläche des Armaturenträgers lässt sich leicht abwischen, während die Berührungsflächen der silikonversiegelten Schalter aus Gummi sind. Dies schützt sie gegen Feuchtigkeit und vereinfacht ihre Reinigung.
Daneben preist man auch eine Reihe von diversem Zubehör wie etwa Lichtleisten für Suchscheinwerfer und Ähnliches an, allerdings wird in Europa wohl die wesentlich strengere Zulassungsbehörde als die der USA diverse durchaus praktische Gimmiks schlicht und einfach verbieten.
Fazit:
Für Enthusiasten und Offroad- und Ford Fans wird der neue Bronco sicher interessant. Interessant wird auch die Stückzahl die nach Österreich kommt, der Preis und der genaue Zeitplan der Einführung. Derzeitiger Informationsstand ist Ende 2023. Wir bleiben jedenfalls dran…..
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