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Gilera GSM – Stadt-Indianer

Das hat man auch bei der Traditionsfirma Gilera klar erkannt und bietet mit der GSM schon bereits die zweite Auflage einer Supermotard Version des Crossers Zulu an. Daß die Optik sich sehr stark an die hubraumstarken und siegreichen Geräte aus dem heimischen Mattighofen anlehnt, ist natürlich mehr als nur Zufall. Doch auch in technischer Hinsicht lassen sich die die Italiener nicht lumpen. So gehört eine Up- Side Down Gabel zur Vorderradführung genauso zum Serienstandard wie die hochwertigen Bremsen und ein H4 Licht. Sehr gut gefallen können die vielen kleinen Details wie z.B. die sorgfältig verlegten Bremsleitungen, die von der jahrzehntelangen Motorrad-Erfahrung von Gilera zeugen. Der neue wassergekühlte Motor mit Sechsganggetriebe kann nun auch mittels Elektrostarter angeworfen werden. Das Fahrwerk ist im Gegensatz zur Cross-Version eher von der harten Seite, genau richtig für den Einsatz auf der Straße und wird mit der gebotenen Leistung jederzeit fertig. Die GSM ist damit eine extrem wendiger Kurvenräuber, der aber auch kleinere Ausflüge zumindest auf den Schotter nicht scheut. Etwas lästig ist der nur unter Fummelei zu erreichende Choke-Hebel am Vergaser genauso wie die auch bei vollem Tank zuweilen blinkende Benzinwarnleuchte. Sonst aber ist die Gilera blitzsauber verarbreitet und wird auch von Kennern oft genug mit einem „echten“ Motorrad verwechselt.

Übrigens: GSM hat nichts mit Handys zu tun, sondern steht einfach für „Gilera Super Motard.“

      

Motor: Einzylinder zweitakt, wassergekühlt mit Katalysator, 49 ccm, Getrenntschmierung, Sechsganggettriebe, Kette zum Hinterrad

Stahlrahmen: mit hydraulischer Telegabel vorne, Triebsatzschwinge mit Einzelfederbein hinten. Scheibenbremse vorn und hinten.

Tankinhalt: 9 Liter

Öltankinhalt: 1,3 Liter

Sitzhöhe: 855 mm

Trockengewicht: 99 kg

Preis: 2.730 Euro (wassergekühlte Version)

Vertrieb: Yamaha Austria GmbH., Ketzergasse 1230 Wien

Franz Farkas

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Franz Farkas

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