Zusätzlich zum Größenzuwachs bietet der Kona II auch mehr Ausstrahlung. Während die Erstauflage bereits beim Start ein wenig hausbacken wirkte, gefällt das neue Blechkleid mit einer eigenständigen, futuristischer Note. Aufgrund der sich über die gesamte Breite von Front und Heck erstreckenden Leuchtelemente halten ihn viele Zeitgenossen zudem für ein E-Auto. Das ist auch so gewollt, denn der Kona wurde vor allem als Elektro-Auto konstruiert und zwar in Europa, genauer gesagt in Tschechien. Aber es gibt nach wie vor auch Versionen mit Verbrenner-Antrieb, wie einen vierzylinder Benziner mit wahlweise 120 PS und 198 PS. Die nun von uns getestete Hybrid (HEV) -Variante wird von einem 1.6-Liter-GDi-Direkteinspritzer in Kombination mit einem Elektromotor angetrieben, der mit einer kombinierten Leistung von 141 PS und bis zu 265 Nm Drehmoment für ausreichend Beschleunigung und hohe sorgen soll. Dieser Vollhybrid-Antriebsstrang ist nur mit einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (6DCT) und Frontantrieb erhältlich und beschleunigt laut Werksangabe in 10,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Dazu stecken ein 77 kW/105 PS starker 1,6-Liter-Benziner und eine unterstützende E-Maschine mit 32 kW/44 PS unter der Motorhaube.
Das Cockpit des Kona gefällt mit einer streng symmetrischen Ordnung und großen Displayflächen für allerlei Fahrrelevantes und Entertainment. Das sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch sehr praxisorientiert. Gefallen können auch noch diverse „echte“ Schalter und Regler etwa für Lautstärkenregelung oder Klimaeinstellung, aber auch für Sitzkühlung sowie Heizung von Lenkrad und Gestühl. Gut nutzbar ist auch der mit 466 bis 1.300 Liter große Kofferraum, der zudem noch recht leicht zu be- und entladen ist.
Mühsam sind oft die mittlerweile auch weitgehend vorgeschriebenen Assistenzsysteme. Der Abstandstempomat regelt das Tempo, die Spur wird gehalten, vor Totwinkel-Aspiranten wird gewarnt – so weit, so gut. Doch gleichzeitig hat der Kona stets die Tempolimits im Blick und warnt mit einer Piepton-Kaskade vor jeder selbst noch so kleinen Überschreitung.
Zusätzlich überwacht eine Cockpit-Kamera den Fahrer, mit ebenfalls gelegentlich lästigen Konsequenzen: Schweift der Blick kurz ab, mahnt über quälend lange Sekunden ein Piepton zu mehr Aufmerksamkeit. Wer gähnt oder wem die Lider schwer werden, wird ebenfalls zur Pause gemahnt.
Komplett ist das Angebot bezüglich Assistenz- und Sicherheitssystemen, sie alle aufzuzählen, würde den Rahmen des Berichts sprengen. Hervorzuheben wäre noch das optionale Bose Sound-System, das ein wirklich hervorragendes Klangerlebnis bietet und der nur für den Hybrid erhältlichen Einparkassistent, der allerdings bei schwierigen Manövern in engen Garagen an seine Grenzen kommt.
Preislich liegt der Hyundai Kona Hybrid 1.6 GDI in der Ausstattungsvariante Prestige Line samt Relax– und Soundpaket, Zwei-Ton-Lackierung und Einparkassistent aktuell bei € 41.400.- inkl. Steuern- wir finden, ein fairer Preis..
Fazit:
Wer sich über eine reines E-Auto nicht „drübertraut“ aber ein modernes und vor allem sparsames Fahrzeug für Familie und Beruf sucht, der ist mit dem Kona Hybrid bestens bedient. Vor allem In der Top-Ausstattung bietet er wirklich viel fürs Geld und hat durchaus das Zeug zum Begleiter über einen längeren Zeitraum. Sportler ist er allerdings keiner, auch nicht in der ebenfalls erhältlichen „N“ Version, die zumindest optisch sportlich angehaucht ist.
Effizienzklasse: A+ Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1525kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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