Der kleine Jeep hat sich in Europa schnell durchgesetzt, obwohl es bei seiner Vorstellung als reines Elektrofahrzeug durchaus auch kritische Stimmen gab. Mit der nun fast um ein Jahr verspäteten Allrad-Version hofft man auf eine weitere Belebung des Modells. Und die Zeichen dafür stehen gut.
Das Herzstück ist ein 48V-Hybridsystem mit dem schon von anderen Modellen bekannten 1,2-Liter-Dreizylinder Turbomotor, der 136 PS leistet und von zwei 21 kW starken Elektromotoren an der Front und am Heck unterstützt wird. Gepaart mit einem 6-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe fährt der Jeep Avenger 4xe so bis 30 km/h rein elektrisch. Die zusätzliche Leistung unter der Motorhaube verhilft dem 4xe zu mehr Performance: Das Fahrzeug erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 194 km/h (+10 km/h im Vergleich zum E-Hybrid-Modell), mit einer Beschleunigung von 0-100 km/h in nur 9,5 Sekunden.
Optisch wurde der eigentlich sonst recht brav gestylte Avenger für die neue Mission mehr auf Offroad getrimmt. Beim nun etwas hemdärmeliger ausgeführten Design hat man dem Schutz des Fahrzeugs mehr Priorität eingeräumt. Auf den ersten Blick fallen die aufgefrischten Exterieur Elemente ins Auge, dazu gehören neu gestaltete Nebelscheinwerfer, eine Dachreling und ein Abschlepphaken hinten. Die Stoßfänger sind aus durchgefärbtem Material, damit werden diverse Kratzer nicht gleich sichtbar. Zudem ist die Verkleidung höher und damit markanter. Darüber hinaus sind wichtige Komponenten wie der vordere untere Grill und das Radar durch robuste, senkrecht hervorstehende Elemente im Stoßfänger zusätzlich geschützt. Optional gibt es einen neuer optionaler Motorhauben-Aufkleber, der aus mattem Material besteht, um unangenehme Reflexionen der Sonne während der Fahrt zu vermeiden. Die Felgen sind schwarz, auch hier wurde darauf Rücksicht genommen, dass nicht jede kleine Blessur sichtbar wird.
Auf einer kurzen Probefahrt im anspruchsvollen Gelände des ÖAMTC Technik Centers im Brandlhof in Saalfelden konnten wir uns von der Geländetauglichkeit des Allrad Avengers überzeugen, auch schwierige Passagen werden problemlos bewältigt, bis die Reifen keine Haftung mehr übernehmen. Wünschenswert wäre hier vielleicht noch eine zusätzliche Kamera, die bei steilen Bergabfahrten das Gelände vorne schräg nach unten zeigt, das sonst von der Kühlerhaube verdeckt wird, aber das ist Jammern auf recht hohem Niveau. Auch auf der befestigten Straße ist der neue Avenger ein recht angenehmer Begleiter, die Geräusche zum Innenraum wurden gut gedämpft und das Fahrwerk erweist auch hier als recht gut abgestimmt.
Preislich gibt es den 4xe ab 33.400 Euro als Upland mit bereits recht guter Ausstattung, der Overland kommt auf 35.600 Euro, das auf 4806 Stück (Höhe des Mont Blanc) limitierte Sondermodell „The North Face“ kostet 39.7000 Euro.
Fazit:
Auch als Allrad ist der Avenger rundherum gelungen und das Zeil den ohnehin schon populären Jeep noch bekannter zu machen, wurde wohl voll erreicht.
Effizienzklasse: B Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse B. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 27,99% und 19% weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1288kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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