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Konzeptstudie Porsche Panamera Sport Turismo

Der 1.990 Millimeter breite, 1.401 Millimeter flache und 4.950 Millimeter lange e-Hybrid von Porsche verwendet eine Plugin-in-Hybrid Technik. Er verfügt über Vier Punkt LED Scheinwerfer und besonders auffallend – es sind keine Außenspiegel zu sehen. Stattdessen hat der Sport Turismo zwei Kameras in den seitlichen Luftauslässen, deren Bilder von Displays im Cockpit angezeigt werden.

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Die neue Möglichkeit auch aus dem Stromnetz zu tanken ist verbunden mit leistungsfähigen Komponenten. Das Konzeptfahrzeug mit 416 PS (306 kW) Spitzenleistung ist darauf ausgelegt, rein elektrisch bis zu 130 km/h schnell und über 30 Kilometer weit zu fahren. Auch nach NEFZ-Norm liegt der Verbrauch unter 3,5 Liter auf 100 Kilometer, die CO2-Emissionen bei unter 82 g/km. Der Antrieb des Panamera Sport Turismo ist eine Weiterentwicklung desParallel-Vollhybrid, den Porsche in Panamera S Hybrid und Cayenne S Hybrid heute bereits einsetzt. Die neue Elektromaschine leistet mit rund 70 kW (95 PS) rund doppelt so viel wie im aktuellen Porsche-Hybridantrieb, der Dreiliter-V6-Kompressormotor bringt es unverändert auf 245 kW (333 PS). Ihr Zusammenspiel beschleunigt die Konzeptstudie in weniger als sechs Sekunden von null auf 100 km/h.

 

Lithium-Ionen-Batterie mit externer Lademöglichkeit

Das elektrische Powerpack des Sport Turismo e-hybrid besteht aus einer Lithium-Ionen- Batterie, deren Leistungsfähigkeit bei praktisch gleichen Abmessungen die derzeit in Serie eingesetzten Nickel-Metallhydrid-Batterie um ein Mehrfaches übersteigt: 9,4 Kilowattstunden Energieinhalt und eine entsprechend hohe Spitzenleistung ermöglichen schnellere Beschleunigung, größere elektrische Reichweite und höhere Geschwindigkeiten ohne Verbrennungsmotor.

Der voreingestellte Betriebsmodus des e-hybrid priorisiert das rein elektrische Fahren, was der Fahrer jedoch über eine spezielle Taste im Lenkrad deaktivieren kann. Außerdem hat er die Möglichkeit über die Lenkradtaste im Hybridbetrieb den e-Charge Modus anzuwählen und damit gezielt den Ladestand der Hochvolt-Batterie zu erhöhen. Dies ist besonders nützlich, wenn auf eine Autobahnfahrt eine Stadtroute folgt, die rein elektrisch und ohne lokale Emissionen erfolgen soll. Durch die gezielte Lastpunktverschiebung im e-Charge- Modus lädt der Verbrennungsmotor nach energetischen sinnvollen Kriterien die Batterie. Als Plug-in-Hybrid kann die fluidgekühlte Lithium-Ionen-Batterie nicht nur beim Fahren, sondern auch extern über die Ladeschnittstelle am Fahrzeug abhängig von der Stromversorgung innerhalb von 2,5 Stunden aufgeladen werden. Porsche hat das Plug-in-System für die Studie konsequent zu Ende gedacht und verwendet ein Universal-Ladegerät (AC), das in der heimischen Garage an die Wand montiert wird und über einen genormten Ladestecker verfügt.

 

Touchdisplays für Instrumente und Steuerung

Anstatt der klassischer Instrumente hat der Fahrer ein großes zentrales TFT-Farb-Display vor Augen, über das er alle Informationen abrufen und sich nach Bedarf anzeigen lassen kann – vom Drehzahlmesser über Fahrinformationen bis hin zur Navigation. Links und rechts davon zeigen zwei Monitore die Bilder der Außenspiegelkameras an. Zwei zusätzliche Displays in Tubenform informieren zum Beispiel über hybridspezifische Fahrzustände, etwa das rein elektrische Fahren. Das Powermeter zeigt die Systemleistung der beiden Antriebe an. Ein Druck auf das berührempfindliche Farbdisplay startet den e-hybrid. Natürlich auf der Seite, die für Porsche typisch ist: links. Für die weitere Bedienung ist das neue Touchdisplay in der ansteigenden Mittelkonsole zuständig: Ausgeführt in Black-Panel-Technologie ist es das Regiepult für den e-hybrid und alle anderen Funktionen. Es bietet dem Fahrer die Möglichkeit, über Smart Keys den Hybridantrieb zu beeinflussen und so zwischen maximalen Fahrspaß, maximale Performance oder maximale Effizienz zu wählen. Per Multitouch-Funktion lassen sich auch alle Fahranzeigen und Steuerungsfunktionen intuitiv bedienen wie beispielsweise Klimaautomatik, Sitzeinstellung, Licht, Rückfahrkamera und die Funktionen des Porsche Communication Management (PCM).

Über mobile Online-Dienste kann er alle wichtigen Informationen über das Fahrzeug mit einer Smartphone-App abrufen und steuern. Die Ladekontrolle per Mobiltelefon zeigt an, wie viel Strom die Batterie bereits gespeichert hat und wie lange der
Ladevorgang gegebenenfalls noch dauert. Hinzu kommt der Ladetimer mit benutzerde finierten Ladezeiten. Darüber hinaus kann das Fahrzeug auch per Mobiltelefon konditioniert werden, beispielsweise die Klimaanlage eingeschaltet und das Fahrzeug bereits vor der Fahrt mit Strom aus der Steckdose temperiert werden.

 

 

 

Karosserie: Sport Turismo mit vier Einzelsitzen, vier Türen und Heckklappe

Antrieb: Parallel-Vollhybrid; 3-Liter-V6-Motor, aufgeladen; Hybridmodul mit Elektromotor und Trennkupplung; Hinterachsantrieb.

Leistung: 245 kW (333 PS) V6-Motor, ca. 70 kW (95 PS) Hybridmodul, 306 kW (416 PS) (kombinierte Spitzenleistung)

Fahrwerk: Doppelquerlenker-Vorderachse; elektromechanische Servolenkung; Mehrlenker-Hinterachse.

Maße: Länge 4.950 mm

Breite: 1.990 mm

Höhe: 1.401 mm

Energieversorgung: Lithium-Ionen-Batterie mit 9,4 kWh Kapazität und Stromnetzkompatiblem Plug-in-Ladesystem.

Fahrleistungen: Höchstgeschwindigkeit rein elektrisch ca. 130 km/h

Beschleunigung: 0 – 100 km/h < 6,0 s

Verbrauch (NEFZ): gesamt < 3,5 l/100 km

CO2-Emission: gesamt < 82 g/km

Reichweite (NEFZ): rein elektrisch: > 30 km

Ladezeit: bis zu 2,5 Stunden

 

Ralph Löffler

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Ralph Löffler

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