Der Renegade ist quasi der Eintritt der gesamten Fiat Chrysler Gruppe zur umfassenden Elektrifizierung, die sich der Mutterkonzern Stellantis auf die Fahnen geschrieben hat. Bisher kannte man die Marke ja eher als den Hardliner in der Autowelt. Es wurde zwar über Hubraum gesprochen, kaum aber über den Verbrauch. Das soll nun gänzlich anders werden. Magere 2,3 Liter werden für den Plug-In Renegade versprochen – doch dazu später.
Bei der Motorisierung setzt man auf einen 180 PS starken Vierzylinder mit 1,3 Litern, der E- Motor mit deren 60 bietet eine gute Unterstützung. Er wird aus einem 11,4-kWh-Akku gespeist und ist auch an der Haushaltssteckdose in ein paar Stunden voll. Dann kann man wieder etwa 40 Kilometer rein elektrisch fahren, mit zeitweiliger Unterstützung durch den Verbrenner. Und hier sind wir wieder bei den 2,3 Litern, die nur bei dieser Betriebsart möglich sind. Fährt man auch einmal über Land, dann ist man gleich einmal bei knapp über 5 Litern angelangt, allerdings nur, wenn man zwischendurch auch den E-Motor wieder lädt und nicht nur Benzin tankt. Und auch hier sollte man das Tankstellennetz gut kennen, denn der etwas über 35 Liter fassende Benzintank ist auch nicht gerade groß.
Da hilft es schon, wenn man die für den Plug-In Renegade wählbaren Fahrmodi studiert. Hybrid, Electric und E-Save kann sind wählbar je nachdem ob man sparsam, mit Allrad oder später in der City mit reinem Elektro-Antrieb unterwegs sein will.
Für die richtige Rundumsicht auch in meiner sehr engen Tiefgarage sind die Parksensoren vorne und hinten. Bei unserem Testfahrzeug kommt noch das mit 2.700, – Euro veranschlagte Trailhawk Plus Paket dazu, dass diese mit einer ParkView Rückfahrkamera erweitert.
Außerdem ist der Renegade dadurch in der Lage, Parklücken zu erkennen und die Lenkmanöver selbsttätig zu übernehmen.
Der Sitzkomfort vorne ist ausgezeichnet, hier bietet der Trailhawk bequeme, festgepolsterte und beheizte Stoffsitze, wobei der Fahrersitz sogar mit einer verstellbaren Lendenwirbelstütze versehen ist. Hinten geht es für größer gewachsene Zeitgenossen allerdings etwas beengter zu, drei Personen können es zumindest auf kurzen Strecken dank der nicht unterteilten Sitzfläche der Rückbank aushalten. Die Kopffreiheit im Fond ist dafür dank der allgemeinen Höhe des Autos durchaus in Ordnung.
Ein wenig eng wird es bei der Ladekapazität. Rucksack und Flinte passen gerade noch hinein, aber wenn man so wie wir mit einem vollwertigen Reserverad bestückt ist, sind 330 Liter Laderaum eher spärlich. Wer möchte, kann die Rückbank 40/20/40 umklappen und damit auf 1.220 Liter erweitern.
Eine längere Urlaubsfahrt mit vier Personen und ausreichend Gepäck ist wohl nicht so ganz die Sache des Renegade, aber auf kleineren Ausflügen auch ins (nicht zu extreme) Unbefestigte macht er sicher eine Menge Spaß….
Der Renegade Trailhawk Plug-in-Hybrid ist ein äußerst symphytischer Begleiter auf allen Wegen, der vor allem mit seiner knuffigen Optik anspricht, die durchaus auch zeitlos und wohl immer aktuell ist. Wenn man aber seine Vorzüge wie etwa den geringen Verbrauch voll ausspielen will, sollte man ihn vorrangig auf Kurzstrecken und überall dort bewegen, wo eine Lademöglichkeit in Sichtweite ist. Auf der Langstrecke ist man im Renegade auch wegen seiner geringen Tankkapazität eher weniger gut aufgehoben. Preislich liegt er mit der Nähe zum 50er schon eher im oberen Bereich, dafür aber gibt es ein Auto mit zukunftsorientierter Technik und einem zeitlosen Design.
Effizienzklasse: A+ Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1770kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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