Nachhaltigkeit kann auch darin bestehen, Autos nicht nur aus nachhaltigem Material zu bauen, sondern auch darin sie so zu bauen, dass sie lange leben und während ihres Lebenszyklus auch nur dezent zu verändern. Wie etwa den Crossover UX 250h.
Bei Lexus ist man besonders stolz darauf, dass ein Großteil der Autos, die bisher seit Ende der 80er Jahre verkauft wurden, immer noch auf der Straße sind, teilweise mit extrem hohen Kilometerleistungen. Deswegen ist man bei den Facelifts auch entsprechend vorsichtig, wohl auch um ältere Modelle nicht gleich unmodern zu erscheinen lassen. Daher muss man auch dem nun aktuellen UX 250h schon sehr genau aufs Blech schauen, um die Unterschiede zum Vormodelle zu erkennen. Es gibt lediglich neu Leuchten vorne wie hinten, das wars auch schon.
Im Fahrbetrieb fällt vorerst die recht komfortable Fahrwerksabstimmung auf, das adaptive Fahrwerk konnte im dichten Stadtverkehr von Berlin kaum ausgereizt werden. Dafür besticht die Karosserie mit einer ausgezeichneten Rundumsicht, die durch die neuen Assistenzsysteme wie etwa dem Kreuzungsassistenten zum sicheren Abbiegen noch ergänzt wird. Positiv sind auch die neuen Sportsitze, die in allerdings nur in den gehobenen Ausstattungslinien enthalten sind. Ausgezeichnet auch die Dämpfung zum Innenraum, die durch neue Reifen mit Notlaufeigenschaften noch einmal verbessert wurde.
Fazit:
Der UX wurde nur dezent überarbeitet, die Verbesserungen der Konnektivität und deren Bedienung waren, an der Konkurrenz gemessen, schon lange fällig. Wir finden es schade, dass der vollelektrische UX 300h hierzulande nicht angeboten wird, offensichtlich sieht man hier zu wenig Absatzmöglichkeiten. Dasselbe gilt wohl auch für die reine Verbrenner-Version 200 und 200h, die die Japaner ebenfalls im Regal haben und der in Westeuropa überhaupt nicht bei den Händlern zu finden ist.
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