Hochdachkombis sind eine Spezies, die mehr als jeder PKW keinen Hehl daraus macht, eigentlich von einem Nutzfahrzeug abzustammen. Außen gleich mit mehr oder weniger „Form Follws Function“ Design, haben sie es schwer, sich bei den Schöngeistern durchzusetzen. Aber sie sind praktisch, auch für Jungfamilien einigermaßen erschwinglich und irgendwie zeitlos. Das gilt auch für die neue T-Klasse, von Mercedes stolz „Premium Small Van“ genannt.
Auch im Inneren ist die Mercedes-Handschrift klar zu erkennen, wenn auch für Eingeweihte nicht sofort. Nach dem vergeblichen Griff zum normalerweise rechts hinter dem Lenkrad befindlichen Schalthebel und einer unbeabsichtigten Scheibenreinigung findet man den gewünschten Knüppel dort, wo er auch bei der Konkurrenz sitzt: in der Mittelkonsole. Alles andere, wie etwa die runden Lüftungsdüsen, das Lenkrad mit den Touch-Control-Tasten, das Infotainment System MBUX, atmet schon eher Mercedes. Natürlich gibt es wie auch bei den Geschistern nur ein eher einfaches Sieben-Zoll-Display in der Mitte, aber es reicht aus. Die Unterschiede zum Cousin Kangoo kommen bei der Wahl der Polstermaterialien zum Vorschein, bei der von uns getesteten „Progressive Version ist es ein elegant wirkendes Lederimitat. Auch diverse karosseriefarbene Einsätze im Innenraum sollen das Wohlbefinden erhöhen. Die Sitze selbst sind bequem und komfortabel, sowohl vorne als auch hinten, sportliche Zeitgenossen werden vielleicht etwas Seitenhalt bei den Vordersitzen vermissen.
Motorisch ist die T-Klasse als Turbo-Benziner mit 75 kW/102 PS oder mit 96 kW/131 PS zu haben. Auch zwei Diesel sind im Angebot, mit 70 kW/95 PS und 85 kW/116 PS. Wir waren mit dem stärkeren Diesel unterwegs, der seine Arbeit unauffällig und im Innenraum auch überraschend leise versieht. Das Fahrwerk ist irgendwo zwischen Komfort und einer leicht zu verschmerzenden Härte ausgelegt, das ist wohl auch ein Tribut an die Zuladung. Bremsen und Lenkung sind dagegen PKW-like, aber das haben die Entwickler schon längst bei den Nutzfahrzeug-Geschwistern gelernt. In der Stadt fährt sich die T-Klasse trotz seiner Größe wirklich gut, dank der erhöhten Sitzposition und dank der großen Verglasung, die den toten Winkel stark begrenzt, ist auch die Übersichtlichkeit ausgezeichnet.
Wer es lieber elektrisch mag, der kann auf den EQT warten, der auch demnächst kommen soll.
Effizienzklasse: B Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse B. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 27,99% und 19% weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1797kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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