Seit 1962 gibt es den Colt von Mitsubishi, 1978 wurde er erstmals in Europa eingeführt, in sechs Generationen wurden bisher über 1,2 Millionen dieser Fahrzeuge verkauft. Hierzulande sind immerhin noch über 8.500 auf der Straße, ein durchaus achtbarer Erfolg für die Marke mit den drei Diamanten. Nun soll die siebente Generation diesen Weg weitergehen. Sie basiert auf der CMF-B-Plattform der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz und ist im Prinzip dem ebenfalls gerade vorgestellten Renault Clio mehr als nur ähnlich. Das bedeutet, das Heck ist bis auf die Schriftzüge faktisch ident mit dem des Renault, nur die Front wurde etwas anders gestaltet und natürlich zentral mit dem Diamanten-Logo versehen.
Auch die Antriebstechnik im neuen Mitsubishi Colt ist weitgehend bekannt. Den Einstieg macht ein Dreizylindriger 65-PS-Sauger mit fünfgang Schaltgetriebe, dann kommt eine 91 PS Version mit Turboaufladung und Sechsgang-Getriebe, ebenfalls manuell sortiert und die Spitzen- Motorisierung ist ein Vollhybrid-Antriebsstrang (HEV), der einen 1,6-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor, ein Multi-Mode-Automatikgetriebe, einen 36-kW-Elektromotor, einen Hochspannungs-Startergenerator und eine 1,2-kWh-Batterie zu einer Systemleistung von 145 PS kombiniert.
Eine kurze Ausfahrt in der Umgebung von Berlin und in der Stadt selbst mit dem Hybridmodell offeriert ein recht gut abgestimmtes Fahrwerk, eine gute Übersichtlichkeit der Karosserie und vor allem genug Platz auch auf der hinteren Bank. Gefallen hat auch die Automatik, die fast unmerkbar vom Verbrenner zum E-Antrieb und wieder zurückschaltet. Auch der angegebene Verbrauch von 4,1 Liter nach WLTP ist durchaus realistisch, nur muss man sich schon sehr zurückhalten, auf der kurzen Teststrecke wurden ca. 0,3 Liter mehr verbraucht. Eine zweite Runde mit der 90 PS Motorisierung offenbart einen für diese Leistung recht lebendigen Dreizylinder, der sich allerdings im oberen Drehzahlbereich recht lautstark im Innenraum zu Wort meldet. Den „kleinen“ Motor konnten wir leider nicht fahren, erhofft Verkaufsleiter Rene Wagner gerade damit recht gute Absatzchancen und zwar über den Preis. Mit 17.990 Euro steht der Colt in der Basisausstattung damit in der Preisliste, abzüglich eines „Mitsubishi Bonus“ von 1.000 Euro. Dazu gibt es bis Ende des Jahres auch noch vier Winterkompletträder gratis dazu und wer das Auto über die Mitsubishi Bank finanziert und auch noch versichert, kann den Einstandspreis auf knapp 15.000 Euro drücken. Das gleiche gilt auch für die anderen Modelle, die teuerste Version „Diamond“ mit dem Hybridantrieb kommt damit auf 26.499 Euro. Der im türkischen Bursa gefertigte Colt kann sofort bestellt werden, die Lieferzeit sollte sich um die zwei Monate bewegen.
Effizienzklasse: A+ Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 2466kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
BYD hat in Österreich einen wirklich fulminanten Start hingelegt. Mit etwa 1.000 verkauften Autos 2023…
1997 brachte Ford den Puma als flottes Sportcoupe auf Basis des Fiesta auf den Markt.…
Mit 29,1 Prozent Marktanteil in Europa im Jahr 2024 und 30,1 Prozent Marktanteil in Österreich…
Bei Renault geht es derzeit Schlag auf Schlag. Kaum ist ein Modell auf dem Markt,…
Mit dem Outlander hat Mitsubishi 2001 einen großen Wurf gelandet. 2013 wurde er als erstes…
Bereits 2021 hat Hyundai mit dem Concept Seven einen großen Van auf der Basis der…