Außen hat man einiges getan, um dem Auto einen Wiedererkennungswert zu verpassen. Die neugestaltete, recht bullig wirkende Front mit zweigeteilten Lichtern ist recht auffällig. Das LED-Tagfahrlicht und Scheinwerfer sind gesplittet und sollen das kraftvolle Auftreten noch verstärken. In der Seitenansicht unterstreichen klare Sicken und ausgeformte hintere Kotflügel die stämmige Optik, das Heck wurde mit schmalen LED-Rückleuchten bestückt.
Wenig Auswahl gibt es bei der Antriebstechnik, allerdings ist das nicht unbedingt ein Manko. Der neue Outlander ist zumindest hierzulande ausschließlich als Plug-in-Hybrid erhältlich. Das bedeutet eine Kombination aus 2,4-Liter-4-Zylinder-Benzinmotor mit 136 PS (100 kW) mit einem E-Motor an der Vorderachse mit 115 PS (85 kW) und einem E-Motor an der Hinterachse mit 136 PS (100 kW). Die Systemleistung liegt bei 306 PS (225 kW), das Systemdrehmoment bei 450 Nm.
Im Fahrbetrieb kann diese Kombination durchaus überzeugen. Schon von unten heraus gibt es viel Schubkraft, schon im reinen E-Modus kann man nicht über zu wenig Leistung klagen. Tritt man das Gaspedal durch liefert der Verbrennungsmotor nochmals zusätzliche Schubkraft. Das bedeutet 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, bei 170 km/h ist dann Schluss. Dies sollte bei uns zwar ausreichend sein, aber es ginge zumindest, wenn man das wirklich ausgezeichnete Fahrwerk und die gute Geräuschdämmung in Betracht zieht, sicher auch schneller.
Etwas mühsam ist es, den Outlander aufzuladen. Den Plug-in-Hybrid lädt man an einer „normalen“ AC-Säule in der Stadt oder an der heimischen Wallbox voll. Doch hier braucht man Geduld, denn mehr als 3,5 kW gibt das bordeigene Ladegerät nicht her, so dass die Batterie erst nach 6,5 Stunden gefüllt ist. Wer eine eigene Wallbox hat, schließt den Mitsubishi dann in der Regel über Nacht an. Laternenparker können das nicht, zumal an öffentlichen Ladesäulen oft nach vier Stunden Standzeit eine „Blockiergebühr“ anfällt. Gut ist zumindest, dass man über die Antriebsbatterie externe Geräte für Freizeit- und Outdooraktivitäten mit bis zu 1500 Watt betreiben kann.
Vier Ausstattungslinien stehen zur Wahl, das Basismodell Inform startet bei 51.990,- Euro. Unser Testfahrzeug hatte die Top-Ausstattungslinie Diamond, bei der im Preis von 61.990,- Euro alles an Bord ist, was man auch in der absoluten Luxusklasse findet. Unter anderem gibt es hier LED-Scheinwerfer, ein 12,3“-Touchscreen, Ledersitze mit Sitzklimatisierung vorne und Sitzheizung hinten, 20“-Alufelgen, eine 3-Zonen-Klimaautomatik, ein Keyless-Sytem, ein Yamaha Soundsystem und vieles mehr. Angeboten wird der Outlander in den vier verschiedenen Ausstattungsstufen Basis, Plus, Intro Edition (zur Markteinführung) und Top. Schon die Basis für 49.990 Euro hat das Nötigste an Bord, wie etwa LED-Scheinwerfer, ein schlüsselloses Zugangssystem, Licht- und Regensensor, Klimaautomatik und eine ganze Armada vom Assistenzsystemen. Wer Lenkradheizung, Ledersitze, Head-up-Display oder ein Panoramadach möchte, muss zu den besseren Versionen greifen. Die teuerste Ausstattung Top kostet 59.490 Euro. Interessant ist, dass sich die fünfjährige Garantie auf das Fahrzeug um je ein Jahr auf bis zu acht Jahre verlängert – insofern der jährlich vorgeschriebene Kundendienst in der Markenwerkstatt durchgeführt wird. Das wird nicht nur die Kunden, sondern auch die Mitsubishi-Händler freuen.
Fazit:
Der neue Outlander ist ein SUV der gehobenen Klasse, der hinsichtlich seines Preis/Leistungsverhältnisses eine mehr als gute Figur macht. Auch die Fahreigenschaften sind ausgezeichnet, die Garantielesitungen sehenswert.
Effizienzklasse: A+ Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 2120kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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