Im Inneren erwartet die Passagiere und natürlich den Fahrer eine Nappalederausstattung in Blau mit klimatisierten Frontsitzen und Sitzheizung hinten. Das Cockpit besteht aus einem 12,3“-Digitaltacho und einem 12,3“-Touchscreen, dazu kommt noch ein Head-up-Display. Der fast schon futuristische Eindruck wird auch durch die in der Dekorleiste integrierten Symboltasten für die Klimasteuerung sowie einer breiten Konsole zwischen Fahrer und Beifahrer verstärkt. Diese Konsole lässt sich nicht nur elektrisch via Tastendruck in der Länge verschieben, sie bietet auch Tasten zum Öffnen einer in der Armaturenlandschaft versteckten Ablagenkonsole. Warum im Fußraum zwischen Fahrer und Beifahrer ein großer ungenutzter Raum bleibt, ist wohl ein Geheimnis des Designers.
Im Fahrbetrieb ist der Ariya vor allem ein komfortables, im Innenraum auch extrem leises Auto, man unterschätzt meist wie schnell man eigentlich unterwegs ist. Immerhin gelingt der Sprint auf 100 km/h in 5,1 Sekunden, erst bei 200 km/h wird abgeriegelt. Dazu kommt ein sattes Drehmoment von 600 Nm. Dabei hat man das Gefühl, auch bei nasser Fahrbahn sicher unterwegs zu sein, das Allrad-System mit einer extrem kurzen Regelzeit leitet die Kraft immer an das Rad wo, sie gebraucht wird. Auch beim Verbrauch und damit der Reichweite ist man mit dem großen Nissan vorne dabei. Etwa 20 kW/h auf 100 Kilometer haben wir verbraucht, bei gemischter Fahrweise Stadt-Überland-Autobahn und meist aktiver Klimaautomatik. Der 87 kW/h Akku der Allradversion erlaubt damit eine Reichweite von gut 400 Kilometern, wenn man etwas behutsamer mit dem Gas/Stromfuß umgeht können es schon einmal deren 50 mehr werden. Nissan gibt bis zu knapp 500 Kilometer nach WLTP an, die Praxis liegt also zumindest bei gemäßigten Temperaturen nah dran. Geladen wird an einem AC-Anschluss mit bis zu 22 kW und wenn man einen DC-Anschluss nutzt, sind bis zu 130 kW möglich.
Preislich liegt der Ariya mit 68.490 Euro in der Topausstattung und -Motorisierung am oberen Ende, doch er ist wirklich komplett ausgestattet. Das zeigt schon die Tatsache, dass die Sonderlackierung unseres Testautos mit 1.400 Euro eigentlich der einzige Posten auf der Sonderausstattungsliste ist.
Fazit:
Der Nissan Aria ist sicher nicht billig, aber der Gegenwert ist ein sehr komfortables Elektroauto, das man zudem nicht an jeder Straßenecke sieht.
Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 2315kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
BYD hat in Österreich einen wirklich fulminanten Start hingelegt. Mit etwa 1.000 verkauften Autos 2023…
1997 brachte Ford den Puma als flottes Sportcoupe auf Basis des Fiesta auf den Markt.…
Mit 29,1 Prozent Marktanteil in Europa im Jahr 2024 und 30,1 Prozent Marktanteil in Österreich…
Bei Renault geht es derzeit Schlag auf Schlag. Kaum ist ein Modell auf dem Markt,…
Mit dem Outlander hat Mitsubishi 2001 einen großen Wurf gelandet. 2013 wurde er als erstes…
Bereits 2021 hat Hyundai mit dem Concept Seven einen großen Van auf der Basis der…