Der Bruder des Mercedes Citan und Renault Kangoo wurde Ende September 2021 präsentiert und kam im Januar 2022 in den Handel. Die Langversion der Baureihe stellte Nissan im Dezember 2023 vor. Mit dem neuen Townstar ersetzt Nissan nun seinen praktischen Evalia Van, daher kommt der Zusatz „Evalia“ jetzt auch bei der Langversion des neuen Townstar wieder zum Einsatz.
Mit einer Länge von 491,1 cm ist der Evalia um 42,3 cm länger als die kurze Version und bietet bis zu sieben Personen Platz. Dabei merkt man der klassisch gezeichneten Karosserie erst auf den zweiten Blick an, wie lang der Townstar eigentlich ist. Vielleicht hängt dies mit der Lackierung in „Terracotta“ einem Metallic-Braun und den getönten hinteren Seitenscheiben der „Tekna“ Version zusammen.
Technisch bietet auch der Townstar der letzten Generation weitgehend Bekanntes. Beim Antrieb stehen der 1,3-Liter-Vierzylinder mit 130 PS (96 kW) oder ein 122 PS (90 kW) starker Elektromotor zur Wahl, die Kraft wird über die Vorderräder auf die Straße gebracht. Wir haben für unseren Test den Benziner mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ausgefasst, eine manueller 6-Gang-Schaltung stünde auch noch zur Wahl. Im Fahrbetrieb gibt sich der Nissan als angenehmer Partner, auch im beladenen Zustand ist das Fahrverhalten untadelig. Die Automatik reagiert recht schnell und schaltet etwa bei Überholmanövern recht zügig zurück. Die 130 PS (96 kW) fühlen sich recht spritzig an, Nissan gibt für den Sprint von 0 auf 100 km/h 13,2 Sekunden an, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 174 km/h. Dabei packt der Motor schon im unteren Drehzahlbereich recht gut zu, zwischen 1.600 und 3.500 U/Min liefert der Motor immerhin 240 Nm Drehmoment. Passend zum Auto und der Motorisierung ist der Verbrauch. Laut Werksangabe sollte der Townstar 6,9 bis 7,1 Litern pro 100 Kilometern brauchen, wir haben 7,5 bis 8 Liter verbrannt, allerdings mit einer nicht gerade zurückhaltenden Fahrweise und langen Autobahn-Etappen. Dank des 54 Liter Tanks sind Etappen über 700 Kilometer ohne Tankstopp kein Problem.
Preislich kann man den Townstar mit dem 1,3 Liter Verbrenner ab 30.959 Euro haben, der Siebensitzer kommt auf 35.986. Für die Topversion wie unserem Tester sind 40.410 Euro an den freundlichen Händler zu überweisen.
Fazit:
Der neue Townstar ist eine runde Sache für alle, die viel Platz brauchen. Die Größe ist vielleicht in der City und in engen Tiefgaragen ein Problem, doch der Nissan ist übersichtlich und man gewöhnt sich schnell an die Ausmaße. Das Preis/Leistungsverhältnis ist in Ordnung, Umweltbewusste können auch zum E-Antrieb greifen. Der ist allerdings deutlich teurer.
|
Mit dem neuen Eclipse Cross ersetzt Mitsubishi den 2018 eingeführten und zuletzt nur als Plug-in-Hybrid verfügbaren Vorgänger…
Die Geschichte des MX-5 beginnt 1989. Damals stellte Mazda den kleinen, puristischen Roadster vor. Davor…
Österreich ist wie auch Deutschland ein Kombi-Land, die praktischen Lademeister sind vor allem für Firmen…
Mitsubishi verfügt hierzulande über ein kleines, aber feines Händlernetz und Kunden, die der Marke die…
Mitsubishi verfügt hierzulande über ein kleines, aber feines Händlernetz und Kunden, die der Marke die…