Kenner der Marke werden sich erinnern: Einen Frontera gab es bei Opel schon einmal und eigentlich war der erste Frontera , ein in England gefertigter Isuzu Lizenzbau von 1991 bis 2004 ein früher Vertreter der Gattung SUV.
Jetzt kramt man den Namen wieder hervor und nennt so ein neues SUV. Mit 4,38 Meter Länge ordnet sich der Frontera 2024 zwischen Mokka und Grandland ein – wobei man in Rüsselsheim das Auto nicht als direkten Nachfolger für den ausgelaufenen Crossland sehen will. Der neue Opel basiert auf einer Stellantis-Architektur, die auch der gerade präsentierte Citroen C 3 Aircross nutzt – beide laufen im selben Werk vom Band.
Innen hat man das aus anderen Modellen bekannte Opel-Cockpit verbaut, je nach Ausstattungsvariante hat man zwei oder einen Bildschirm. In der Basisversion kann man statt des zentralen Touchscreens das Smartphone fixieren, um Navi und andere Funktionen bei der Hand zu haben. Neu bei Opel ist das Lenkrad, das oben und unten abgeflacht ist und besonders stolz ist man auch auf die Sitze, genannt „IntelliSeats“. Dabei bleibt bei den Vordersitzen eine Aussparung in der Mitte (ähnlich wie bei einem Rennradsattel). Das fühlt sich bei der ersten Sitzprobe recht bequem an, auch der Seitenhalt dürfte passen. Wie entspannt man nach längeren Strecken aussteigt, werden die ersten Testkilometer klären.
Opel sieht den Frontera mit seinen Dimensionen am oberen Ende des B-Segments. Und der Platz im Inneren wird so gut ausgenutzt, dass der Frontera optional sogar als Siebensitzer angeboten wird. Allerdings nur, wenn man die Hybridversion nimmt. Für den rein elektrischen Frontera gibt es die dritte Sitzreihe nicht, der größere Akku benötigt den dafür notwendigen Platz. Der Kofferraum bietet ein Laderaumvolumen von 450 bis 1600 Liter. Wenn man allerdings die dritte Sitzreihe ordert, bleibt nur noch Platz für eine schmale Aktentasche. Auch das Platzangebot in der dritten Reihe ist eher begrenzt, das Ein- und Aussteigen erfordert etwas Akrobatik. Wie ernst es Opel mit dem Familien-Freizeitauto nimmt, belegt die Tatsache, dass auch ein Outdoor-Paket mit Dachzelt im Angebot ist.
Die Preise gibt es auch schon: So kostet das Basismodell mit 100-PS-Hybrid ab 24.899 Euro. Die Elektroversion kostet laut Liste unter 30.000 Euro – zieht man sämtliche E-Förderungen ab, kommt man auf 24.599 Euro.
Bleibt nur noch die Frage nach der Verfügbarkeit. Der Elektro-Frontera wird ab Ende Juni, der Hybrid ab Ende Juli bestellbar sein, erste Auslieferungen sind für das vierte Quartal geplant. Die Option mit sieben Sitzen wird ab Anfang 2025 bestellbar sein, ebenso der 100-PS-Antrieb. Der Elektro-Frontera mit 54-kWh-Akku folgt dann ebenso 2025.
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