Der beliebte Allzweck-Kombi für Freizeit und Beruf wurde nun in allen wesentlichen Details verbessert. Und er ist gewachsen, die neue Karosserie wirkt nun moderner und gesteckter. Der Eindruck täuscht nicht, mit einer Länge von nun 4,92 Metern hat der VW Passat Variant um satte 15 Zentimeter zugelegt, der CW-Wert konnte von 0,31 auf 0,25 reduziert worden. Platz gibt es nun noch mehr als beim Vorgänger. Während man vorne ohnehin bis jetzt bequem saß, herrschen auch nun im Fond Oberklasse- Platzverhältnisse, die Beinfreiheit ist um fünf Zentimeter gewachsen.
Respektable auch die Anmutung des Innenraums, alles wirkt gediegen und solide. Wie beim neuen Tiguan ist der Automatik-Wahlhebel von seinem angestammten Platz auf dem Mitteltunnel rechts an die Lenksäule verlegt worden.
Durch diese Neugestaltung gibt es nun mehr Platz in der Mittelkonsole, nur das zweite Fach für die induktive Handy-Aufladung, wie sie der neue Tiguan hat, vermisst man hier. Dafür gibt es nun jede Menge an Fächern jeder Größe für diverse wichtige Dinge, die man danach auch finden muss.
Oben in der „Top Bar“ kann man bis zu fünf Menüpunkte festlegen, die man dort als Direkteinstiege haben möchte: beispielsweise Radio/Medien, Telefon, Navigation, Assistenzsysteme oder den Menüpunkt zum automatisierten Einparken. Daneben ist selbstverständlich auch der Hauptbutton hinterlegt, über den man zur Übersicht sämtlicher Menüebenen des Systems gelangt.
Vielfalt auch beim Antrieb: Sechs verschiedene Motoren stehen für den neuen Passat zur Wahl. Basismotorisierung ist der 1.5 eTSI mit 110 kW/150 PS und 48-Volt-Mildhybridsystem. Der integrierte Riemen-Starter-Generator mit 15 kW Leistung und 25 Nm Drehmoment wirkt wie ein elektrischer Leistungsbooster, der den Antrieb vor allem bei niedriger Drehzahl unterstützt.
Martin Meiners
Gleichzeitig hilft das Mild-Hybrid-System, den Kraftstoffverbrauch zu minimieren. So ermöglicht der kleine Elektromotor das komplette Ausschalten des 1,5-Liter-Benziners und damit das sogenannte Segeln sowie das elektrische Fahren für kurze Schleichfahrten.
Ein weiter Baustein Wert zum Spritsparen ist neben dem verbesserten CW Wert die selektive Zylinderabschaltung (ACTplus). In Verkehrssituationen mit wenig Kraftbedarf ist der Vierzylinder dann nur mit zwei Verbrennungstöpfen aktiv. Folge: In den aktiven Zylindern steigt der Wirkungsgrad, während die passiven Zylinder nahezu verlustfrei mitlaufen.
Des Weiteren kommen drei Turbodiesel zum Einsatz. Das Leistungsspektrum des neuen Passat reicht von 90 kW/122 PS bis 200 kW/272 PS. Komplett neu die beiden Plug-in-Hybride mit 150 und 200 kW und einem Systemdrehmoment von 350 bzw. 400 Nm.
Bei den ersten Ausfahrten mit dem Mild Hybrid und dem Diesel fallen sofort das niedrige Geräuschnivau und das wirklich ausgezeichnete Fahrwerk auf. Der neue Passat wurde nicht nur besser geräuschgedämmt und bietet einen nochmals verbesserten Geradeauslauf, sondern auch das Fahrwerk glänzt mit einer sehr guten Mischung zwischen Komfort und einer dezenten Sportlichkeit. Enge Wechselkurven sind kein Problem, der Grenzbereich kündigt sich spät und dezent an, aber in Bereichen, in denen man im öffentlichen Verkehr ohnehin nicht unterwegs sein sollte. 15 verschiedene Abstufung der Federung sind nun dank neuer Stoßdämpfern mit zwei Ventilen anstatt einem wie bisher.
Bei den Ausstattungsvarianten bietet VW den Passat in drei Linien Business, Elegance und R-Line an, wobei die Basisversion schon recht komplett ist.
Bei den Motorisierungen kann der Kunde derzeit zwischen dem Mild Hybrid eTSI mit 150 PS und dem 2,0 TDI mit dem 150 PS starken Selbstzünder wählen, die restlichen Motoren folgen im Laufe des Jahres. Alle Motorisierungen werden ausschließlich mit 6 oder 7 Gang Doppelkupplungsgetriebe geliefert, die Preise beginnen mit 48.490 Euro für den Mild-Hybrid, für den Diesel sind mindestens 50.990 Euro zu berappen.
Effizienzklasse: A Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 36,99% und 28% weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1572kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
Die Autos werden immer größer, vor allem kleine SUVs sind selten geworden. Da sticht der…
Citroen präsentiert immer wieder Konzeptfahrzeuge, die so sicher nicht auf die Straße kommen, sondern als…
Toyota will auch im Luxus Segment der Fahrzeuge mit rein elektrischem Antrieb mit- mischen. Dazu…
Seit 2020 gibt es den neuen Fiat 500, bisher allerdings nur mit rein elektrischem Antrieb.…
Friedrich und Ronald Fehr bemühen sich seit Bestehen ihres Oldtimer-Museums, die Technikgeschichte des österreichischen Automobilbaues…
Opel hat den Grandland in der zweiten Generation neu aufgelegt. Neben einer kompletten Erneuerung der…