Er sei kein direkter Nachfolger des Tiguan Allspace, betont man bei VW, es ist ein eigenständiges Modell. Auch optisch wird dies schnell klar. Kein Blechteil ist gleich dem Tiguan, obwohl die Front durchaus Ähnlichkeiten aufweist. Allerdings ist die Länge von 4,8 Metern schon eine Ansage, hier ist man schon näher am großen Touareg. Auch der Radstand von 2,8 Metern spricht hier eine deutliche Sprache. Dementsprechend ist auch der Innenraum sehr großzügig ausgelegt, kein Wunder, kann man den Neuen doch auch mit einer dritten Reihe ordern. Und diese dritte Reihe ist ohne Verrenkungen auch von Erwachsenen zu entern, die Platzverhältnisse zumindest für kürzere Etappen recht ordentlich. Die Siebensitzer-Konfiguration ist selbstverständlich eine Option, kostet bei uns 786 Euro (netto) und ist für den Plug-in-Hybrid – verständlicherweise aus Platzgründen – nicht verfügbar. Der Kofferraum stellt je nach Antrieb beim 5-Sitzer zwischen 705 bis 1.915 oder 885 bis 2.090 Liter Volumen zur Verfügung. Zudem bleibt auch noch etwas übrig, wenn beim 7-Sitzer die dritte Reihe ausgeklappt ist. 345 Liter sind es in diesem Fall, bei umgeklappten Sitzen kommt man hier auf rund 2000 Liter.
Im Angebot sind eine Menga an Motorisierungen, vom Benziner mit 1,5 Litern mit 150 PS über Diesel und zwei Plug In Hybride mit bis zu 272 Pferden Systemleistung. (Liste im Anhang), auch Allrad ist lieferbar.
Eine Erste Ausfahrt mit dem stärkeren Plug-in-Hybrid offenbart ein ausgewogenes Fahrverhalten dank adaptivem Fahrwerk, einer dank (optionaler) Akustikverglasung ausgezeichneten Dämpfung zum Innenraum und einer sehr direkten du fein ansprechenden Lenkung. Dazu kommen sehr komfortable Sitzgelegenheiten mit dem genau richtigen Maß an Seitenhalt und hochwertige Materialien im Innenraum. Die Bedienung hat dank der nun „normalen“ Tasten am Lenkrad gewonnen und Logik der Menüs am großen Touch-Screen stellt auch wenig Erfahrene vermutlich vor keine unlösbaren Probleme. Dank der 19,7 kWh-Batterie sollen beim Plug-in-Hybrid über 100 Kilometer E-Reichweite möglich sein, auf unserer ersten eher kürzeren Ausfahrt konnten wir das allerdings noch nicht ausloten, hier wird ein folgender Test wohl mehr Klarheit schaffen.
Preislich beginnt das Vergnügen mit dem Volkswagen Tayron bei 48.690,- Euro für den Benziner mit 150 PS, oben endet es mit knapp 67 Tausendern für den Diesel mit Allrad. Die Basisausstattung ist für VW- Verhältnisse schon sehr komplett, die Aufpreisliste trotzdem noch recht stattlich. Unser erstes Testauto war der stärkere Plug In Hybrid, er kommt auf 63.190 Euro ohne Extras.
Fazit:
Der erste Eindruck ist geprägt von einem guten Platzangebot auch in der dritten Reihe, einem ausgewogenen Fahrverhalten und einer guten Verarbeitung.
VW Tayron: Antriebe
1.5 eTSI Mildhybrid 110 kW/150 PS
2.0 TSI 150 kW/204 PS 4MOTION
1.5 TSI eHybrid (Plug-in-Hybrid) 150 kW/204 PS
1.5 TSI eHybrid (Plug-in-Hybrid) 200 kW/272 PS
2.0 TDI 110 kW/150 PS
2.0 TDI 142 kW/193 PS 4MOTION
Effizienzklasse: A+ Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1948kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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