Nun steht der erste Elektro-Abarth 500e vor uns, und das ausgerechnet in Wien. Was hätte Karl wohl dazu gesagt? Wir wissen es nicht, aber eines ist sicher-seine Autos mussten schnell sein und schnell aussehen.
Auch mehrere andere Elemente an der Karosserie streichen die offen zur Schau gestellte Sportlichkeit heraus. So stechen etwa die neue, sportliche Frontstoßstange, die sportlichen Linien der Seitenschürzen, der kühle weiße Frontspoilereinsatz, der weiße Heckdiffusoreinsatz, die speziellen Leichtmetallräder und die neuen Spiegelkappen in Titanium Grey sofort wohlwollend ins Auge. Dazu kommt eine Voll-LED-Frontbeleuchtung ebenfalls mit der neuen Abarth-Signatur versehen, ein Abarth-Schriftzug vorne und hinten in dunklem Titanium Grey, ein elektrifiziertes Skorpion-Signaturlogo an den Flanken und – für das Cabrio – ein in Schwarz gehaltenes Verdeck mit integriertem sportlichem Spoiler. Die Hatchback Version ist hinten mit verdunkelten Scheiben ausgestattet. Auf der technischen Seite stehen Scheibenbremsen vorne und hinten. Auch das Fahrwerk der Elektro-Plattform hat 60 Millimeter mehr Spurweite und einen 24 Millimeter längeren Radstand.
Und ein Abarth wäre kein Abarth, wenn sich die Fahrleistungen nicht wirklich sehen lassen könnten. So soll der 500e schneller beschleunigen als beispielsweise als ein nicht eben fader Abarth 695. Ein Vorteil dabei ist natürlich das sofortige Ansprechen des E-Antriebs, das auch eher unscheinbare elektrische Alltagsgefährte zu Siegern beim Ampelstart mutieren lässt. Auf 100 km/h beschleunigt der 500e in 7 Sekunden und von 40 km/h auf 60 km/h dauert es nur 1,5 Sekunden. Ideal, um aus Spitzkehren herauszustechen, erklären uns die Spezialisten.
Der Akku im Abarth hat eine Speicherkapazität von 42 kWh, die Leistung wurde im Vergleich zum Elektro-Fiat angehoben. 113,7 kW bzw. 155 PS leistet der 500e als Abarth. Die Reichweite liegt bei 250 Kilometer – für das urbane Umfeld ausreichend, wenn man freilich öfter den “Scorpion Track Mode” nutzt, wird der Radius entsprechend zusammenschrumpfen.
Ein italienisches Sportgerät ohne akustisches Lebenszeichen ist auch bei E-Autos ein No-Go, befanden die Entwickler und verpassten auch dem 500e den ihrer Meinung nach passenden Sound. Und der ist genauso, wie man es von einem Abarth erwartet: laut knurrend und rotzfrech – Elektroantrieb hin oder her. Erzeugt wird dieser Ton von einem Soundgenerator, den man auch bei Bedarf deaktivieren kann.
Um die Ladezeit zu minimieren, ist der neue Abarth 500e mit dem 85-kW-Schnellladesystem ausgestattet, welches die Batterie sehr schnell auflädt. So soll beispielsweise in weniger als fünf Minuten eine ausreichende Energiereserve für den täglichen Kilometerbedarf (zirka 40 km) aufgebaut sein, wenn man es eilig hat, erreicht die Schnellladung in nur 35 Minuten 80 Prozent der Reichweite.
Den Beginn der neuen Ära markiert das Sondermodell 500e Scorpionissima Launch Edition, das wir hier in Wien zusehen bekommen haben. Es ist auf 1949 Fahrzeuge limitiert, bezugnehmend auf das Gründungsjahr der Marke Abarth.
Bei der Launch Edition handelt es sich um die Topversion mit allen verfügbaren Ausstattungselementen, die sich zusätzlich durch exklusive Seitenstreifen und ein nummeriertes, elektronisches Echtheitszertifikat auszeichnet.
Der 500e Scorpionissima ist mit den exklusiven 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Diamantschliff in Titanium Grey ausgestattet, dazu gibt es serienmäßig ein festes Glasdach und verdunkelten Scheiben hinten. Das Fahrzeug kommt auch mit besonderen Details – etwa fortschrittlichen, sportlichen Pedalabdeckungen in Stahl und einer Einstiegsleiste mit eingraviertem Logo – auf die Straße. Ebenfalls zur Ausstattung gehört eine neue Armaturenbrettumrandung in Titanium Grey. Angeboten werden auch zwei Karosserielackierungen Acid Green und Poison Blue.
Innen protzt der Scorpionnissima mit viel Leder, Alcantara und sonstigen edlen Materialien. Außerdem gibt es eine geschlossene Mittelkonsole, einen höhenverstellbaren Fahrersitz und geteilt umklappbaren Rücksitze. Die Windschutzscheibe (Scheibenwischerauflage) und die Vordersitze sind zudem beheizbar. Serienmäßig gibt es auch das Uconnect™ Radio 10,25-Zoll-Touchscreen mit integriertem Navigationssystem. Kompatibilität mit kabellosem Apple CarPlay® und Android Auto™[1] ist ebenfalls gegeben.
In puncto Komfort sind Licht- und Regensensoren, passiver Zugang mit dem neuen Schlüssel von Abarth und Keyless Go, Klimaautomatik, automatisches Abblendlicht, ein automatisch abblendender Innenspiegel und ein kabelloses Smartphone Ladepad Standard. Auch Einparkhilfe mit 360°-Sensorsystems mit Drohnenansicht und Rückfahrkamera helfen in der Tiefgarage und am Supermarktparkplatz, ein JBL Premium-Audiosystem sorgt für die passende Musik. Zur Sicherheitsausstattung gehören neben sechs Airbags auch alle möglichen Assistenten, die hier aufzuzählen, den Rahmen sprengen würden.
Die Preise für den Abarth 500e Scorpionissima beginnen bei 43.000 Euro für den Hatchback, das Cabrio kostet 3000 Euro mehr. Marktstart ist im Juni. Das Interesse ist jedenfalls recht hoch versichern uns die Abarth Leute, die Vorreservierungen zeigen das deutlich. Wir jedenfalls freuen uns auf den ersten Test und sind mittlerweile schon überzeugt, dass Karl das wirklich gefallen hätte….
Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1694kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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