Um es gleich vorweg zu nehmen: unser Testauto, ein Giulia Veloce 2.0 ist ein Modell, das sich von der aktuellen facegelifteten Version nur durch Matrix-LED-Scheinwerfer und Klarglas-Heckleuchten unterscheiden. Innen gibt es nun einen größeren Bildschirm mit einigen neuen Gimmiks, aber sonst ist alles beim Alten geblieben, auch bei der Motorisierung. Technisch bedeutet dies einen Vierzylinder Turbo- Benziner mit zwei Litern Hubraum und stattlichen 280 PS 206 kW), dazu einen Allradantrieb. Bei 2.250 U/Min liefert der Motor ein maximales Drehmoment von 400 Nm. Die Kraftübertragung auf die Räder erfolgt über eine 8-Gang Automatik, die hinteren Räder werden von einer Welle aus Kohlefaser angetrieben. Dazu kommt ein aufwendiges Fahrwerk mit Aluminium- Querlenkern und -Achsaufhängungen und vielem mehr.
Gut funktioniert das Fahrwerk, es ist genau richtig ausgelegt, dezent straff, aber nicht hart. Dank des Allrads ist Traktion kein Problem, schnelle Wechselkurven werden ohne nervende Schwankungen der Karosse absolviert und das Herausstechen etwa aus einer Spitzkehre ist ein wahrer Genuss. Dazu kommt eine präzise Lenkung, die aber auch andererseits mit geringen Kräften zum Beispiel beim Rangieren aufwarten kann. Sehr gut harmoniert auch die 8-Gang-Automatik mit dem Triebwerk, die Gänge werden flott und fast unmerkbar sortiert.
In Sachen Verbrauch kann der Alfa hingegen nicht unbedingt brillieren, dazu macht er einfach zu viel Spaß. Das bedeutet, die 7,7 bis 8,1 Liter zu erreichen, würde einen sehr, sehr vorsichtigen Gasfuß bedeuten, und das ist einfach nicht möglich, wenn man nur ein wenig Auto-affinität besitzt. Bei uns waren eher um die 10 Liter im Durchschnitt an der Tagesordnung, aber zugegeben, es hat ein Wenig an Disziplin gefehlt.
Zuletzt noch ein paar Worte zum Preis. Natürlich ist ein Alfa kein Schnäppchen, aber ein Einstiegspreis von knapp 47.000 Euro für die Basisversion mit dem 160 PS starken 2,2 Liter Diesel ist eigentlich nicht so hoch. Auch die 68.000 Euro für die 280 PS starke Allradversion können heute auch nicht mehr schrecken. Mit ein paar Extras des ohnehin schon sehr gut ausgestatteten Autos kommt man auf knapp 75 Tausender.
Fazit:
Günstig ist die Giulia nicht, aber dafür zeitlos. Sie wird auch in 10 Jahren noch für Aufmerksamkeit sorgen und dem Fahrer immer noch ein gerütteltes Maß an Fahrspaß bereiten. Und darauf kommt es wohl auch an….
Effizienzklasse: D Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse D. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 9,99% und 1% weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1605kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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