Und er fiel noch eine Spur stimmiger aus als der große Bruder, der Tonale ist auf dem Weg, auch die letzten Zweifler vom Weg der Marke zu überzeugen. Nicht so rundgelutscht vom Windkanal wie viele Konkurrenten, aber auch nicht mit diversen Kanten und Sicken versorgt wie wieder andere Hersteller das Thema interpretieren besticht der Tonale mit einem eigenständigen, rundum gefälligen Äußeren, etwa mit einem typischen Grill mit seitlich montierter Kennzeichentafel und LED Scheinwerfern, die trotzdem das Doppelscheinwerfergesicht zumindest imitieren. Das Bild des gewissen „Anderssein setzt sich auch im Inneren fort, etwa mit einem Startknopf im Lenkrad oder sich auch innen fortsetzt. Etwa mit einem Drehregler für die verschiedenen Fahrmodi direkt im Blickfeld des Fahrers oder den gefälligen Armaturen, die ebenfalls auf den Piloten gerichtet sind. Da vergisst man den Mittelbildschirm, der mit unzähligen Untermenüs zuweilen lästig ist, oder die übergroßen Schalt-Paddels hinter dem Lenkrad, die man ohnehin selten nützt. Dafür begeistern die optional mit gelochtem Leder bezogenen Sitze, die nicht nur beheizt, sondern auch belüftet werden können und der „echte“ Hebel zur Gangwahl. Dass der Platz im 4,53 Meter langen Alfa vorne zwar reichlich, hinten nur für zwei große oder drei kleine Personen reicht und der Kofferraum mit 385 Liter, bei umgelegter Rückbank im besten Fall 1.430 Liter fasst, ist wieder dem Design geschuldet, Schönheit muss eben leiden. So auch der Fahrer, der sich beim Rechtsabbiegen irgendwie an der A-Säule vorbei die rechte Sicht schaffen muss.
Bei der Ausstattung war unser Tester mit dem Veloce Paket mit 19 Zöllern, roten Brembo Bremssätteln, Alcantara Polsterung, abgedunkelten hinteren Scheiben und vielem mehr ausgestattet. Natürlich waren auch hier die Assistenten mit an Bord, ohne die man heute gar nicht mehr fortfahren darf und die demnächst auch nicht mehr zu deaktivieren sein werden.
Preislich liegt der Tonale mit dem Plug In Hybrid am oberen Ende der Nahrungskette, mit knapp 55 Tausendern ist man dabei.
Für alle jene, die ein besonders Auto ihr eigen nennen möchten und vor allem nicht auf deutsche Hersteller schwören, ist der Alfa Romeo Tonale in der Top-Variante eine echte Alternative. Es ist zudem kein Auto, nach dem man in der Garage mit dem Schlüssel suchen muss, weil in jeder Reihe mindestens zwei davon parken, einer sogar in der gleichen Farbe. Dazu bietet der Tonale auch handfeste praktische Details wie etwa die nur für den Besitzer zugängliche Dokumentation aller Fahrzeugdaten mit NFT-Technologie. Alfisti der alten Schule, die sich einen roten, röhrenden, bissig am Gas hängenden Alfa mit harter Federung und sportlicher Dynamik erhoffen, sollten um dieses Modell eher einen Bogen machen.
Effizienzklasse: A+ Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1910kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
BYD hat in Österreich einen wirklich fulminanten Start hingelegt. Mit etwa 1.000 verkauften Autos 2023…
1997 brachte Ford den Puma als flottes Sportcoupe auf Basis des Fiesta auf den Markt.…
Mit 29,1 Prozent Marktanteil in Europa im Jahr 2024 und 30,1 Prozent Marktanteil in Österreich…
Bei Renault geht es derzeit Schlag auf Schlag. Kaum ist ein Modell auf dem Markt,…
Mit dem Outlander hat Mitsubishi 2001 einen großen Wurf gelandet. 2013 wurde er als erstes…
Bereits 2021 hat Hyundai mit dem Concept Seven einen großen Van auf der Basis der…