Schon der ersten Eindruck des „Elektro-Fisches“ ist recht beeindruckend. Hier gibt es keine unnötigen Schnörkel, das Äußere ist gefällig, dezent gewölbt, aber von keinem Blickwinkel aus übertrieben. Hier hat man sich der europäische Kunst in Form eines ehemaligen Audi Designers bedient und ihn vor allem werken lassen. Es gibt keinen Chrom, dafür umso mehr Licht in Form von über die ganze Wagenbreite laufenden LED- Leisten vorne und hinten, nicht ganz unverwechselbar aber sehr sympathisch. Die „Design“ genannte Top-Ausstattung kann auch noch mit einer zweifärbigen Lackierung aufwarten, das setzt nochmals einen Punkt drauf. Der gute Eindruck setzt sich auch im Inneren fort, eine sehr gute Verarbeitung wie auch schon beim vor einiger Zeit gefahrenen Atto 3, keine klappernden Türen, gerade Nähte an den Sitzbezügen, angenehmes Gestühl und vor allem auch recht passable Beinfreiheit für die Hinterbänkler zeichnen den Innenraum aus. Ablagen gibt es reichlich auch hinten, dominant der mittlere Touch-Screen, der sich, wie auch bei den anderen Modellen um 90 Grad drehen lässt. Über den Sinn dahinter lässt es sich trefflich diskutieren, spiegelt man nämlich etwa Apple Play (geht nur via Kabel) und navigiert, dann bleibt der Schirm horizontal. Wie dem auch sei, die Bedienung passt einigermaßen, auch wenn man diverse Knöpfe für die wichtigsten Funktionen vermisst. Auch der Kofferraum mit einer Kapazität von 345 bzw. 1.310 Litern ist für die Klasse durchaus ausreichend.
Zu guter Letzt noch ein Wort zum Preis. Hier kann der BYD voll punkten. Ab 25.980 Euro (komplett inklusive Förderungen) kann man vom Hof des Händlers fahren, die von uns getestete Top-Version schlägt mit 32.980 Euro zu Buche. Nur der ebenfalls chinesische MG4 ist noch günstiger, die europäische Konkurrenz (VW ID.3, Cupra Born, Renault Mégane E-Tech) deutlich teurer. Geboten werden dazu sechs Jahre Garantie.
Fazit:
Der Dolphin ist ein wirklich praktikables Elektro Auto, das auch noch mit einem günstigen Preis aufwarten kann. Reichweite, Verarbeitung und vor allem der Preis sind Ok, die Alltagstauglichkeit ist voll auch für den Privatkunden gegeben. Nervig nur die vielen Piepstöne, das Fehlen von Tasten für die wichtigsten Funktionen (Heckscheibenheizung!) und die zuweilen gewöhnungsbedürftige Handhabung etwa von „Schalthebel“ und Ähnlichem. Doch damit kann man sich zusammenraufen….
Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1658kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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