Technisch basiert der Crossover auf der modifizierten E-CMP-Plattform (Common Modular Plattform) des Stellantis-Konzerns. Auf dieser Basis baut schon der Opel Corsa-E, der Jeep Avenger und künftig wohl auch der kleine Alfa Milano auf. Alle Modelle werden im polnischen Werk Tychy vom Band rollen. Für den Sommer verspricht Fiat auch ein Hybrid-Modell nachzureichen, allerdings hält man sich hier noch etwas bedeckt. Fakt ist auch, dass der 500 X weiter im Programm bleibt, hier sieht man eine andere Kundenschicht.
Die Antriebseinheit besteht aus einem Elektromotor, der 115 kW (156 PS) leistet und einer 54 kWh Batterie. Es werden ausschließlich die Vorderräder angetrieben, eine Allradversion ist zumindest derzeit nicht vorgesehen. Die Reichweite beträgt nach WLTP 400 Kilometer, von 0 auf 100 km vergehen 9,0 Sekunden. An der Schnelladestation kann mit bis zu 100 kW geladen werden, dann ist der Akku in weniger als einer halben Stunde auf 80% gefüllt, daheim ist Laden mit 11 kW möglich.
Nach der eher kurzen Testrunde, die uns beim ersten Kennenlernen bei der Vorstellung in Italien gegönnt wurde, hatten wir nun die Möglichkeit, in Niederösterreich in der Umgebung von Langenlois eine größere Runde zu drehen. Wie schon damals finden wir die Sitzposition der Frontsitze ausgezeichnet, auch hinten finden großgewachsene Zeitgenossen zumindest auf mittleren Strecken ausreichend Platz, nur die Kopffreiheit ist etwas beengt. Positiv aufgefallen sind auch die recht großzügigen Ablagemöglichkeiten in der Mittelkonsole und am Armaturenbrett. Gefallen kann auch hier die Abdeckung, die den Inhalt vor allzu neugierigen Blicken schützt, hier lässt der Konzernbruder Jeep Avenger grüßen. Das gilt auch für die Bedienung, die sich mittels einer Tastenleiste unter dem mittleren Bildschirm zum größten Teil bewerkstelligen lässt. Hier wird auch „geschaltet“ das heißt mittels Tasten können die Fahrstufen und die Richtung angewählt werden. Das Fahrwerk wurde eigentlich recht komfortabel abgestimmt, auch größere Schlaglöcher schluckt der kleine Italiener problemlos. Sehr gut hat man auch die Lenkung ausgelegt, vor allem im Fahrmodus „Sport“ überzeugt sie durch eine präzise Rückmeldung. Mit einem Wendekreis von 10,5 Meter ist der 600er auch so wendig, wie man es von einem kompakten Fiat erwartet.
Preislich liegt der Fiat mit 36.000 Euro für die Basisversion RED und 42.000 Euro für die Topvariante „La Prima“ eher im unteren Feld des elektrifizierten B-Segments, mit Förderungen kann man den „RED“ sogar auf unter 30 Tausender drücken. Da beide Versionen schon sehr gut ausgestattet sind, etwa mit einem Massagesitz für den Fahrer beim Topmodell und vielem mehr, entfällt auch eine Aufpreisliste.
photo: Simon Palfrader©
Interessant werden sicher auch die noch heuer kommenden Hybrid-Version, die etwa 10.000 Euro günstiger sein wird und der „Abarth“ mit satten 240 (elektrischen) PS, von dem derzeit nur getarnte Fotos existieren- Wir bleiben dran….
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