Optisch hat man sich an den Ur-Bronco angelehnt. Eckiges Äußeres nach der Devise „Form follows function“ dazu die typischen runden Scheinwerfer an der Front, eine gerade stehende Frontscheibe und eine zweigeteilte Hecktür, die aus einer Tür und einer darüber liegenden Klappe besteht, bestimmen das Bild. Dazu kommt noch der große unübersehbare Namenszug am Kühler.
Der großzügige Innenraum, der dank der kastenförmigen Bauweise auch hinten viel Platz bietet und zudem auch noch einen mehr als geräumigen Kofferraum aufweist, zeigt sich nicht nur in einem robusten Offroad-Look mit viel Liebe zum Detail, er wirkt auch modern und übersichtlich. Mit voller Besatzung können noch 504 Liter transportiert werden, klappt man die hinteren Sitze um, sind bis zu 1.780 Liter Stauraum realisierbar.
Unter anderem mit dem Ford SYNC4 Infotainmentsystem mit 12“-Touchscreen, einem Keyless-System, einer 2-Zonen-Klimaautomatik, eine Fülle an Assistenzsystemen bis hin zum adaptiven Tempomat, das GOAT (Goes over any terrain)-System für die Anpassung an diverse Bedingungen und Untergründe und noch einiges mehr.
Die Bedienung selbst ist recht einfach gestaltet, auch Ungeübte finden sich schnell im Bronco zurecht. Sehr nett und vor allem bei Kindern beliebt die Animation, die beim Einstieg ins Auto am Touchscreen abgespielt wird, hier zeigt sich, dass man die Ikone liebevoll bis ins kleinste Detail weiterentwickelt hat.
Praktischen Wert haben dagegen die Unmengen an Ablagen und Fächern, die ein sicheres Unterbringen diverser Gegenstände ermöglichen.
Die Schaltung erfolgt über eine faktisch unauffällig arbeitende 10-Gang-Automatik, die schon aus dem Ranger bekannt ist und mit schnellen und sanften Schaltvorgängen überzeugt.
Im Fahrbetrieb gibt sich der Bronco auf der Straße recht gut, die Federung ist natürlich auf hartes Gelände ausgelegt und nicht ganz auf der komfortablen Seite. Doch man kann durchaus damit leben, auch mit dem Fahrverhalten in schnelleren Kurven oder auf der Autobahn, wo höhere Geschwindigkeiten auch eine höhere Konzentration beim Lenken erfordern. Das Wohlfühlgebiet des Wildpferdes ist ohnehin das Gelände, wo er seine Trümpfe ausspielen kann. Mittels Drehknopf wählt man 2WD-, einem 4WD- oder 4WD Low-Modus, verschiedene Fahrprogramme können über einen Drehregler gewählt werden, wobei es für wirklich jeden Untergrund das passende Programm gibt. Ebenfalls integriert hat Ford verschiedene Technologien für das Fahren abseits befestigter Straßen, wie den Trail-Turn-Assist, der mittels Bremseingriff den Wendekreis bei Bedarf um bis zu 40 Prozent verkleinert, und Trail-One-Pedal-Drive für exaktes Langsamfahren.
Zuletzt noch ein paar Worte über den Preis: der Bronco startet in Österreich bei relativ teuren 103.000,- Euro, wobei im Preis schon über 34.000,- Euro an Steuern enthalten sind – in Deutschland ist der Bronco schon ab 74.500,- Euro erhältlich.
Die Ausstattung ist aber schon sehr komplett, lediglich ein Querträger für die Dachreling und eine Reserveradabdeckung haben den Preis auf 104.223,10 Euro erhöht.
Fazit:
Der Bronco ist sicher ein Auto, das sich im Fokus einer ohnehin sehr kleinen Zielgruppe befindet. Auch ist die Konkurrenz vor allem in Europa mit dem Mercedes G recht groß, dazu kommt noch der Land Rover Defender und der Jeep Wrangler. Aber wem diese Autos noch zu gewöhnlich sind, der findet in dem bulligen Ford sicher eine Alternative. Der Bronco zeigt viel Charakter und vor allem viel Liebe zum Detail.
Effizienzklasse: G Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse G. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich mehr als 17% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 2289kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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