Interessanterweise hat man beim Mutterkonzern Stellantis entschieden, das neue Modell erst in Europa und dann auch auf anderen Märkten anzubieten. Einer der Gründe ist sicherlich, dass das neue Auto auch in Europa, genauer gesagt im italienischen Melfi produziert wird. Auch die Entwicklung fand in Turin und in den USA statt. Das SUV basiert auf der aktuellen Medium-Plattform STLA von Stellantis, die verschiedene Antriebskonzepte erlaubt. Jeep bietet das Modell mit drei Antriebsarten an. Den Einstieg gibt ein 48-Volt-Mildhybrid, der 107 kW/145 PS leistet. Darüber rangiert ein Plug-in-Hybrid mit 143 kW/195 PS. Erstmals ist der Compass in seiner neuen Generation auch batterieelektrisch erhältlich – und das gleich in drei Versionen. In der Basisvariante treibt ein Elektromotor mit 157 kW/213 PS die Vorderachse an. Die Reichweite soll bei 500 Kilometern nach WLTP-Norm liegen. Die mittlere Option leistet 170 kW/231 PS und ist ebenfalls frontgetrieben.
Auf der Höhe der Zeit ist man auch bei der Ladetechnologie. Mit einer Gleichstrom-Schnellladeleistung (DC) von bis zu 160 kW soll der Akku in rund 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent geladen sein. Ein On-Board-Ladegerät ermöglicht Wechselstrom-Leistungen von bis zu 22 kW an AC-Säulen.
Das Karosseriedesign selbst ist von markentypische Details geprägt: der Kühlergrill mit sieben Schlitzen, trapezförmige Radausschnitte und der funktionale, modulare Kratzschutz an Stoßfängern und Schwellern verleihen dem Compass einen robusten Charakter. Ein höher positionierter Frontradar-Sensor sorgt dafür, dass das Fahrzeug auch bei anspruchsvollen Geländefahrten und beim Rangieren nicht aneckt. Die Allrad-Versionen verfügen über zusätzliche Schutzelemente und sogar einen Schlepphaken am Heck.
Im Cockpit unübersehbar ist das neue Infotainmentsystem mit 10,25‑Zoll-Instrumentendisplay und einem zentralen 16‑Zoll-Touchscreen. Updates sollen regelmäßig „over the air“ erfolgen, sodass der jeweils aktuelle Softwarestand auch ohne Werkstattbesuch geladen wird. Optional kann ein Head-up-Display, Matrix-LED-Scheinwerfer, ein digitaler Fahrzeugschlüssel für Smartphones und ein teilautomatischer Spurwechselassistent geordert werden.
Auch das Fahrwerk hat Jeep neu abgestimmt. Die Wahl der Federn, adaptive Dämpfer und ein neu entwickelter Stabilisator sollen einen guten Kompromiss aus Komfort und präzisem Handling bieten. Das frontgetriebene Modell verfügt über eine Bodenfreiheit von bis zu 20 Zentimetern, während die Allradversionen mit höheren Böschungswinkeln von 27° vorn und 31° hinten, einem Rampenwinkel von 16° und einer Wattiefe von bis zu 47 Zentimetern auch im schwereren Gelände zurechtkommen sollen. Zur Anhängelast, für Jeep-Kunden oft nicht ganz unwichtig, hat sich Jeep noch nicht geäußert.
Die First Edition, die ab dem 4. Quartal des laufenden Jahres ausgeliefert werden soll, vereint die wichtigsten Eckpunkte der Entwicklung des neuen Compass. Sie umfasst Features wie 20-Zoll-Räder (nur BEV-Version) und LED-Matrix-Scheinwerfer, optimierte Offroad Winkel und das Selec-Terrain-System, ergänzt um einen 360-Grad-Schutz, der den Unterbau vor Kratzern bewahren soll. Dazu kommen beheizbare Sitze, autonomes Fahren auf Stufe 2, vordere und hinteren Parksensoren und eine hintere Einparkkamera. Das Angebot umfasst zudem ein optionales Paket mit Zusatzfunktionen wie belüfteten Sitzen mit Massagefunktion, ein Open-Air-Schiebedach und einen halbautomatischen Spurwechselassistenten. Die First Edition kann ab sofort bestellt werden zu einem Preis ab 40.200 Euro inkl. NoVA und MWSt. für die Hybridversion und ab 49.300 Euro inkl. MWSt. für die Elektroversion.
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