Auch der neue 12,3“-Digitaltacho kann mit einer angenehmen Darstellung überzeugen. Geblieben sind ein Drehregler für die Lautstärke und eine getrennt untergebrachte Klimasteuerung. Die Einbindung von Smartphone-Inhalten per Apple CarPlay und Android Auto ist kabellos möglich. Lediglich an Ablagemöglicheiten fehlt es etwas, auch das Fach mit induktiver Lademöglichkeit für das Smartphone ist so klein, dass größere Smartphones nur schwer Platz finden.
Das Platzangebot ist danke dem vergrößerten Radstand gewachsen, vorne gibt es genug Platz für Fahrer und Beifahrer, hinten ist vor allem die Kopffreiheit auch wegen der sportlich heruntergezogenen Dachlinie etwas beengt. Der Kofferraum ist mit einem Fassungsvermögen von 354 bis 1.237 Litern durchschnittlich groß bemessen. Ohne Hybrid-Antrieb gibt es immerhin 422 bis 1.305 Liter Stauraum. Überzeugen können aber die Verarbeitung und der Materialmix im Innenraum, alles wirkt sehr wertig und ist gut verarbeitet.
Der Benziner liefert bei 3.600 U/Min ein maximales Drehmoment von 148 Nm, der E-Motor steuert zwischen 200 und 1.677 U/Min zusätzliche 205 Nm bei.
Damit wirkt der Juke Hybrid schon beim Anfahren recht dynamisch und vermittelt viel Fahrspaß, auch der Sprint von 10,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h ist in Ordnung. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 166 km/h überschaubar, sollte aber hierzulande mehr als ausreichend sein. Das aufwendige Multi-Mode-Automatikgetriebe mit insgesamt 15 Fahrstufen funktioniert recht unauffällig, die Übergänge von Elektro- auf den Verbrennermotor sind nur manchmal zu häufig. Laut Werk sollte man mit 4,7 bis 4,9 Liter über die Runden kommen, allerdings haben wir in der Praxis kaum unter 6,1 Liter erreicht.
Sehr gelungen ist die Abstimmung des Fahrwerks. Trotz guter Straßenlage ist die Federung für ein Auto dieser Größenordnung noch sehr angenehm. Die direkte Lenkung und die kompakten Abmessungen erlauben auch eine große Wendigkeit auf engen Landstraßen oder in der Stadt. Bei der Sicherheitsausstattung ist eigentlich alles vorhanden, manche Features findet man eigentlich nur in höheren Klassen.
Unter anderem sind schon eine Querverkehrserkennung hinten, ein aktiver Totwinkel-Assistent und ein intelligenter adaptiver Tempomat mit Abstandsassistent und adaptiver Spurführung dabei. Diese Systeme funktionieren auch in der Praxis recht gut.
Preislich liegt der Juke mit einem Einstieg von 23.990 für die Basisausstattung Acenta mit dem 114 PS Antrieb und Schaltgetriebe recht gut, für die Topausstattung N-Sport Hybrid sind 36.290 Euro fällig. Unser Tester mit der schon sehr kompletten N-Design Ausstattung ist um 36.090 Euro zu haben.
Fazit:
Die Überarbeitung hat dem Juke sehr gutgetan, der Innenraum wirkt nun frischer und der eigenwillige Stil blieb erhalten. Wer ein Auto mit Charakter zu einem bezahlbaren Preis sucht ist mit dem kleinen Nissan auch weiterhin gut beraten.
Effizienzklasse: A Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 36,99% und 28% weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1406kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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