Die Modellpalette des Polestar 2 für 2024 bietet eine Vielfalt an Varianten an, um den unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht zu werden, ohne für die sonst übliche Modell-Verwirrung zu sorgen. Angefangen beim Standard Range Single Motor mit erhöhter Reichweite bis hin zum Long Range Dual Motor, mit einem leistungsstarken Allradantrieb ist eigentlich die Antriebspalette gut bestückt. Wir hatten zum Test den Long Range Single Motor, quasi die goldene Mitte ausgefasst.
Dank dem Heckantrieb, der zu den tiefgreifendsten Neuerungen gehört, bringt der Wagen die beim Modell Long Range Single Motor von 170 auf 220 kW gestiegene Leistung deutlich besser auf die Straße. Hatte die Vorderräder beim etwas schnelleren Anfahren redliche Mühe, die Kraft auf die Straße zu bringen, legt der Neue nun traktionsstark los. Nicht nur die Beschleunigungswerte fallen besser aus (6,2 statt 7,4 s für 0 auf 100 km/h), auch die Höchstgeschwindigkeit entspricht nun mit 205 statt zuvor 160 km/h der gebotenen Leistung. Dazu kommen ein straff abgestimmtes Fahrwerk und eine wirklich fein dosierbare Lenkung. Besser kann es wohl nur noch das Performance Paket, das noch bessere Bremsen und ein noch sportlicheres Fahrwerk bereithält. Dieses ist allerdings nur dem nur dem Long Range Dual Motor- Modell vorbehalten.
Wie schon der Name sagt, soll man mit dem neuen Polestar auch recht weit kommen. Das Werk gibt eine Reichweite von 655 Kilometern an , das können so manche Verbrenner nicht, vor allem weil die Tanks mehr und mehr verkleinert werden. Unsere Tests bei sommerlichen Temperaturen und einem durchschnittlichen Energieverbrauch von 16,9 kWh pro 100 Kilometern ohne dass man sich beherrschen müsste, unterstreichen die Effizienz des neuen Polestar 2. Aus der 82 kWh Batterie ergibt sich somit eine Reichweite von etwa 480 Kilometern im gemischten Betrieb, im urbanen Betrieb sollten es sogar mehr sein. Besonders bei optimalen Bedingungen, wie einer Umgebungstemperatur von 20 Grad, kann man sicher noch mehr Reichweite aus dem Stromer herausholen.
Mit einer maximalen Ladeleistung von bis zu 205 kW halten sich Ladestopps im Normalfall kurz. Theoretisch lässt sich die Batterie in nur 28 Minuten von 10% auf 80% laden, in der Praxis waren es meist mehr, was aber meist an den Ladestationen lag.
Somit gestaltet sich der Konfigurationsprozess nicht unnötig kompliziert und ist recht einfach und schnell erledigt. Mit all diesen Paketen landet unser Testauto bei einem Preis von 60.790€.
Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 2069kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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