Seit 2019 ist der Karoq am Markt und nun war es offensichtlich an der Zeit, dem Dauerbrenner ein kleines Facelift zukommen zu lassen.
Dieses fällt optisch mehr als dezent aus, frei nach dem Motto „Never change a winning team“.
Beim Cockpit gibt es zumindest eine Überraschung: Der Karoq wird nicht mehr mit analogen Instrumenten angeboten, stattdessen ist das Virtual Cockpit ab sofort Serie. Die digitalen Instrumente sind in zwei Ausführungen (8 und 10,25 Zoll) erhältlich. Zudem stehen vier Infotainmentsysteme mit Bildschirmdiagonalen von 6,5 (Swing) bis 9,2 Zoll (Columbus) zur Wahl.
Die Assistenzsysteme wurden verbessert, so steht der Travel Assist in Zukunft in zwei unterschiedlichen Versionen in der Aufpreisliste. Bei der Bedienung hat sich ebenfalls einiges getan, so gibt es keinen zentralen Drehknopf mehr und für diverse Aufrufe von Radio, Telefon und Ähnlichen muss man sich erst man mittels Touch Screen durchs Menü tasten. Allerdings bleibt alles zumindest logisch erfassbar und wird sich nach einiger Gewöhnung auch einspielen.
Wir hatten einen 2,0 Liter mit 150 PS und DSG ausgefasst, eine wirklich gute Wahl für dieses Auto. Motor und Getriebe sind gut abgestimmt, Kraft ist immer genügend vorhanden, auch bergauf beim Überholen und voll besetzt. Passend dazu ist das Fahrwerk abgestimmt, bequeme Zeitgenossen würden es sich noch etwas komfortabler wünschen. Ebenfalls weitgehend unauffällig gibt sich die Lenkung, nur ist sie um die Mittelage herum etwas zu direkt und das erfordert auf engen Straßen mit Gegenverkehr etwas mehr an Konzentration.
Über die diversen Assistenzsysteme zu reden ist fast schon ein wenig langweilig, nur so viel sei gesagt, es gibt sie faktisch alle. Zuweilen sind sie etwas lästig, wie zum Bespiel der Spurhalte- Helfer, der jedes Mal nach einem Neustart deaktiviert werden muss, will man auf ihn verzichten.
Ausstattungsmäßig ist man schon bei der Basisversion ganz gut bedient, der von uns gefahrene „Style“ hat noch so praktische Dinge wie schlüssellosen Zugang, elektrisch zu betätigende Heckklappe, Komfortsitze vorne mit Heizung, induktive Lademöglichkeit für das Smartphone und so einiges mehr an Bord, auf das man heute ungern verzichten möchte. Wem weiterer Verzicht generell schwer fällt, der kann sich auch an der typisch langen sonderausstattungsliste bedienen. So war bei unserem Tester etwa die Lederausstattung extra zu ordern. Etwas befremdlich ist die Tatsache, dass etwa beim schon erwähnten ECO-Paket damit auch die Option Matrix LED Licht verbunden ist, technisch ist das nicht ganz nachvollziehbar.
Preislich liegt der Karoq in seiner Klasse recht gut unser Testauto kostet ohne Sonderausstattung knapp 35 Tausender, allerdings sind mit ein paar Goodies schnell noch einmal 10 Tausender fällig.
Fazit: Der Karoq ist ein rundes Angebot, biete viel Platz und ist sowohl im Fahrverhalten wie auch bei der Bedienung unauffällig, aber durchaus angenehm. Eine gute Empfehlung sowohl für die Familie aber auch für die Firma. Nervig ist nur die Aufpreispolitik, auch ein Hybrid wäre nicht schlecht, er liegt ja im Konzernregal….
Effizienzklasse: D Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse D. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 9,99% und 1% weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1507kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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