Im Überblick:
Interessant ist auch die Entwicklung der E-Mobilität. Im laufenden Jahr verzeichnete Stellantis hierzulande einen E-Anteil von 19 Prozent bei den PKW-Neuzulassungen. Man liegt damit auf Kurs, um seine Elektrifizierungsziele zu erreichen und leistet einen aktiven Beitrag zur CO₂-Reduktion in Österreich.
Markus Wildeis, Managing Director Stellantis Austria, sagte dazu bei der Pressekonferenz im Schloss Luberegg: „Unsere ikonischen Marken setzen ihren erfolgreichen Weg unbeirrt fort. Ein Plus von 45 Prozent bei den Neuzulassungen im Mai ist eine klare Ansage, unser Gesamtmarktanteil konnte auf 12,4 Prozent gesteigert werden. Das ist ein Plus von 2,7 Punkten. Und der Elektroanteil von bereits 19 Prozent seit Jahresanfang zeigt: Das Interesse an E-Mobilität ist da. Wenn Angebot und Rahmenbedingungen stimmen, entscheiden sich die Menschen offensichtlich bewusst für ein E-Auto. Unsere Marken beweisen: Wir haben das richtige Angebot für die individuellen Mobilitätsbedürfnisse der Menschen in Österreich – ob elektrisch oder mit Verbrennungsmotor.“
Der Neuwagenmarkt insgesamt ist durch die Covid19-Pandemie in Österreich stark geschrumpft und konnte sich bislang nicht mehr erholen. Es fehlen rund 400.000 Neuwagen im Markt, der Fahrzeugbestand wird immer älter. Das spüren besonders die Handelsbetriebe und Werkstätten, die sich durch die Aufnahme neuer Marken unterschiedlicher Hersteller in ihr Portfolio Zusatzgeschäfte erwarten. Doch das geht nicht immer auf.
Stellantis setzt konsequent auf hochmoderne Multi-Energy-Plattformen, die maximale Flexibilität bieten sollen. Ob klassischer Verbrenner, Hybrid, Plug-in Hybrid oder vollelektrisch, auf ein und derselben Fahrzeugarchitektur können verschiedene Antriebsarten effizient produziert werden. Das bedeutet Wirtschaftlichkeit für alle, schnellere Markteinführungen und das Wichtigste: mehr Auswahl für Kunden, die je nach Bedürfnis auf den passenden Antrieb setzen können – ohne auf Design, Raum oder Komfort zu verzichten. Die einzige Ausnahme ist hier die chinesische Marke Leapmotor, die auf eigenen Plattformen produziert.
Bei den Produktionsstandorten setzt man konsequent auf Europa, alle Stellantis Marken produzieren hier, auch Leapmotor wird vermutlich bald wieder auf den alten Kontinent zurückkehren. Kurze Transportwege, hohe Umweltauflagen und der Einsatz von erneuerbarer Energie in vielen Werken sorgen für eine bessere CO₂ Bilanz – ein wichtiger Faktor für private wie gewerbliche Kunden. Gleichzeitig stärkt „Made in Europe“ die europäische Wirtschaft, schafft Wertschöpfung, sichert den Staaten Steuereinnahmen, sichert Arbeitsplätze, schafft Innovationen und trägt zur technologischen Weiterentwicklung des Kontinents bei. Und es geht weiter, man will heuer noch 28 neue Modelle auf den Markt bringen.
Nachfolgend die Neuheiten und die Position der einzelnen Marken:
Alfa Romeo-Junior schlägt alle
Fiat- Solide Leistung, bärige Zukunft
Große Hoffnungen setzt man in den brandneuen Grande Panda, der ab sofort bei den Händlern erhältlich ist. Diese Modell ist der Vorreiter einer völlig neuen Modellfamilie, kürzlich wurde ein Hybridmodell vorgestellt, auch ein reiner Verbrenner mit manuellem Getriebe ist in der Pipeline. Gezeigt wurde auch schon eine sehr serienreife Studie eines Allrad-Grande Pandas, auch von einem Pickup wird schon immer lauter gemunkelt. In Österreich kann der Fiat Grande Panda Elektro bereits ab 24.500 Euro inkl. MwSt. bestellt werden, der Fiat Grande Panda Hybrid ist ab 17.990 Euro inkl. NoVA und MwSt. bestellbar, und ab sofort im Handel verfügbar.
Neues auch beim Fiat 500 Elektro, der in drei Karosserieversionen angeboten wird: als klassische Limousine mit zwei Türen und Heckklappe, als Cabriolet mit elektrisch betätigten Stoffverdeck und in der Variante 3+1 mit zweiter Tür auf der Beifahrerseite. Seit Februar ist auch eine Sonderedition Giorgio Armani Collector’s Edition bestellbar. Je nach Ausstattungslinie stehen für den Fiat 500 Elektro zwei Leistungsstufen mit 70 kW (95 PS) oder 87 kW (118 PS) sowie Batteriepakete mit 23,8 beziehungsweise 42 kWh Kapazität zur Auswahl.
Auch FIAT Professional bietet ein umfassendes Nutzfahrzeugprogramm an. Die elektrisch angetriebenen Modelle Fiat E-Ducato, Fiat E-Doblò und Fiat E Scudo kommen mit modernisiertem Karosseriedesign, leistungsfähigen Konnektivitätssystemen sowie elektronischen Fahrassistenzsystemen der neuesten Generation. Alle Modelle sind sowohl mit klassischen Verbrennungsmotoren als auch in vollelektrischen Varianten erhältlich. Als zusätzlichen Service übernimmt FIAT Professional für gewerbliche Kundinnen und Kunden die vollständige Abwicklung der Förderanträge beim Kauf eines Elektronutzfahrzeugs.
Citroen- Neuheiten aus Frankreich
In Luberegg wurde der neue Citroën C5 Aircross den teilnehmenden Journalistinnen und Journalisten präsentiert. Die nun zweite Generation des C5 Aircross bietet ein kraftvoll wirkendes Design, das auch durchaus elegant wirkt, auch Komfort und Platzangebot können sich sehen lassen. Interessant ist, dass das Kofferraumvolumen unabhängig vom Antrieb identisch bleibt. Zur Wohlfühlatmosphäre sollen unter anderem die Federung mit progressiven hydraulischen Anschlägen, ein Komfort-Gestühl und das Design des Armaturenbretts mit dem großen, leicht zu bedienenden Cascade-Touchscreen beitragen. Dazu gibt es unter anderem Matrix LED-Scheinwerfer oder Drive Assist 2.0 und vieles mehr. Durch die Auswahl verschiedener elektrifizierter Antriebe, die unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden sollen, will man möglichst alle Fahrsituationen beherrschen. So sollen mehr als 100 km im Elektromodus in der Plug-in-Hybrid-Version, bis zu 680 km in der Elektroversion und mehr als 900 km in der Hybrid-Version möglich sein. Der neue C5 Aircross wurde in Frankreich entworfen und entwickelt und wird im historischen Citroën Werk in Rennes (Bretagne) montiert. Erhältlich ist das neue Modell ab der zweiten Jahreshälfte 2025 in Österreich.
DS-No 4 lebt
Jeep-Allrad ist ein Muss
Jeep steht heuer ganz im Zeichen des neuen Avenger 4xe, dessen „North Face Edition“ in Luberegg gezeigt wurde. Die auf 4.806 Exemplare limitierte The North Face Edition, die die Höhe des Mont Blanc symbolisiert, kombiniert widerstandsfähige Materialien, fortschrittliche Technologien und einzigartige Designelemente wie Summit-Gold-Akzente und topografische Motive, die das Engagement für Entdeckungen und Schönheit der Naturlandschaft widerspiegeln sollen.
Seit 6. Mai ist auch der neue Jeep Compass in Österreich bestellbar. Der neue Jeep Compass wird in Italien gebaut und verfügt über eine erweiterte Modellpalette, die drei Antriebsoptionen umfasst: e-Hybrid, Plug-in-Hybrid und vollelektrische Antriebe mit bis zu 650 km Reichweite nach WLTP, wobei letzterer auch mit Allrad verfügbar sein wird. Die Markteinführung der First Edition (Elektro und Hybrid) beginnt im 4. Quartal.
Bis auf weiteres verschoben wurde auch die Einführung des großen Wagoneer.
Opel is back again
Bei den PKW setzen der neue PEUGEOT E-3008 und PEUGEOT E-5008 ihre Erfolgspur fort. Beide Modelle kommen in einigen Wochen auch mit Dual-Motor Allradantrieb in den Handel. Erfreulich ist auch die Entwicklung bei den leichten Nutzfahrzeugen. Entgegen dem negativen Markttrend konnte PEUGEOT um +114 Prozent zulegen und seinen Marktanteil im Mai auf 8,9 Prozent steigern. Seit Jahresbeginn konnten bereits 4.230 neue PEUGEOT (PKW+LKW) abgesetzt werden. Dies entspricht einem Plus von 39 Prozent und einem Marktanteil von 3,2 Prozent.
Leapmotor-Groß im Kommen
Der B 10 ist ein vollelektrischer, kompakter SUV mit elegantem Design, innovativer Technologie und Fokus auf Komfort und Reichweite. Das Auto basiert auf der LEAP 3.5 Plattform. Es verfügt über ein verbessertes, individualisierbares digitales Cockpit das nahtlose Konnektivität über Apple CarPlay und Android Auto unterstützt. Der B10 ist außerdem mit der klassenführenden CTC 2.0-Technologie (Cell-to Chassis) mit maßgeschneiderten Low-Profile-Batteriezellen ausgestattet. Dies schafft zusätzlichen Platz im Innenraum, verbessert die strukturelle Stabilität und steigert die Schnellladeeffizienz. Das Fahrwerk des B10 wurde für die europäischen Ansprüche gemeinsam mit Stellantis entwickelt. Es verfügt über einen neu optimierten Lenkwinkelalgorithmus und ein integriertes Bremssystem. Der B 10 soll ab September dieses Jahres verfügbar sein und unter 30.000 Euro kosten.
Lancia
Die italienische Nobelmarke wird auch weiterhin nicht in Österreich vertreten sein, auch über einen möglichen Zeithorizont hüllte man sich in Schweigen…
Mit Nio kommt der nächste chinesische Hersteller nach Österreich, die 2014 gegründete Marke will mit…
Mitsubishi bringt einen neuen Eclipse Cross. Er ist im Gegensatz zum nur als Plug-In-Hybrid erhältlichen…
Seit 2009 ist der 3008 auf dem Markt, mittlerweile in seiner vierten Generation. Die Franzosen…
Škoda Auto feiert in diesem Jahr sein 130-jähriges Jubiläum und kann auf eine auf eine…
2025 wurde die Traditionsmarke Skoda 130 Jahre alt. 130 Jahre, die von Höhen und Tiefen…