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Toyota Auris Hybrid 2013

10 Generationen und 37 Millionen verkaufte Autos seit 1966 kann Toyota mit dem Corolla vorweisen. Der ab 2007 eingeführte Auris hat dahin noch einen weiten Weg, zählt aber immerhin zu den beliebtesten Hybridfahrzeugen seiner Klasse. Allein in Österreich haben sich ein Drittel der Auris Käufer bisher für den umweltbewussten Antrieb entschieden. Beim komplett neuen Auris erwartet man fast die Hälfte an Hybridfahrzeugen. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn der neue Kompakt- Toyota kann mit einer Menge Verbesserungen aufwarten. Etwa der Optik, die nun kantiger und vor allem sportlicher daherkommt. Drinnen findet sich Platz vorne wie hinten genug, auch im Kofferraum. Er ist nun auch bei den Hybridversionen mit 360 Liter so groß wie bei den „normalen“ Modellen. Grund dafür ist die nun unter der Beifahrerbank untergebrachte Batterie, sie nimmt nun keinen wichtigen Stauraum mehr weg. Die Innenausstattung wirkt nun wesentlich wohnlicher, der Plastiklook des Vorgängermodells ist endgültig passee. Auch um genügend Ablagemöglichkeiten hat man sich gekümmert.
Wenig geändert hat sich bei der Motorisierung. Beim Hybridmodell beschleunigt ein 1,8 Liter Benziner mit 99 PS zusammen mit einem Elektromotor mit maximal 25 KW(37 PS) den Auris in etwas über 10 Sekunden auf 100 und bis maximal 180 km/h. In der Praxis geschieht dies ziemlich unspektakulär, aber durchaus flott. Wer das Gaspedal streichelt, der fährt auch schon mal eine Strecke von mehreren Kilometern rein elektrisch, der Übergang ist praktisch nicht merkbar. Das stufenlose CVT Getriebe wurde etwas direkter ausgelegt, sodass der Neue nun etwas dynamischer wirkt. Neben dem Hybridmodell wird der Auris auch mit einem 1,33 Liter und einem 1,6 Liter Benziner ausgeliefert, die 99 und 136 PS leisten. Dazu kommen zwei Dieselmotoren mit jeweils 1,4 (90 PS) und 2,0 Liter (124PS). Der stärkere Diesel erweist sich ebenfalls als ausgezeichnete Wahl, er liefert schon ab Standgas viel Kraft, mag aber keine hohen Drehzahlen.
Ebenfalls gearbeitet wurde am Fahrwerk und der Lenkung. Letztere ist nun wesentlich direkter und präziser ausgelegt, die Federung nervt nicht mit missverstandener Sportlichkeit. Wie gehabt liefert Toyota den Auris in drei Ausstattungsvarianten, die Young, Active und Lounge genannte werden. Bereits in der Grundausstattung sind Klimaautomatik, Zentralverriegelung mit Fernsteuerung und ein komplettes Sicherheitspaket an Bord, darüber kommt in der nächsten Version schon ein Touch Screen Display, eine Rückfahrkamera, Bluetooth und elektrische Fensterheber, darüber gibts dann noch Leichtmetallfelgen mit 16 Zöllern Start Stopp, Tempomat, Teilleder und Einparksensoren. Die Preise sind erstaunlich moderat und teilweise sogar unter denen der Vorgängermodelle. Für die Basisversion mit dem 1,33 Liter Benziner müssen 16.770 Euro angelegt werden, Hybrid gibt’s schon ab 24.720 Euro. Verkaufsstart ist der 9. Jänner 2013, bei Toyota erhofft man sich vor allem eine Steigerung im Flottengeschäft, wo man bisher nur sehr spärlich vertreten ist. Dies könnte sich vor allem im Sommer ändern, denn da kommt noch ein Kombi.
Franz Farkas

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