10 Generationen und 37 Millionen verkaufte Autos seit 1966 kann Toyota mit dem Corolla vorweisen. Der ab 2007 eingeführte Auris hat dahin noch einen weiten Weg, zählt aber immerhin zu den beliebtesten Hybridfahrzeugen seiner Klasse. Allein in Österreich haben sich ein Drittel der Auris Käufer bisher für den umweltbewussten Antrieb entschieden. Beim komplett neuen Auris erwartet man fast die Hälfte an Hybridfahrzeugen. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn der neue Kompakt- Toyota kann mit einer Menge Verbesserungen aufwarten. Etwa der Optik, die nun kantiger und vor allem sportlicher daherkommt. Drinnen findet sich Platz vorne wie hinten genug, auch im Kofferraum. Er ist nun auch bei den Hybridversionen mit 360 Liter so groß wie bei den „normalen“ Modellen. Grund dafür ist die nun unter der Beifahrerbank untergebrachte Batterie, sie nimmt nun keinen wichtigen Stauraum mehr weg. Die Innenausstattung wirkt nun wesentlich wohnlicher, der Plastiklook des Vorgängermodells ist endgültig passee. Auch um genügend Ablagemöglichkeiten hat man sich gekümmert.
Wenig geändert hat sich bei der Motorisierung. Beim Hybridmodell beschleunigt ein 1,8 Liter Benziner mit 99 PS
zusammen mit einem Elektromotor mit maximal 25 KW(37 PS) den Auris in etwas über 10 Sekunden auf 100 und bis maximal 180 km/h. In der Praxis geschieht dies ziemlich unspektakulär, aber durchaus flott. Wer das Gaspedal streichelt, der fährt auch schon mal eine Strecke von mehreren Kilometern rein elektrisch, der Übergang ist praktisch nicht merkbar. Das stufenlose CVT Getriebe wurde etwas direkter ausgelegt, sodass der Neue nun etwas dynamischer wirkt. Neben dem Hybridmodell wird der Auris auch mit einem 1,33 Liter und einem 1,6 Liter Benziner ausgeliefert, die 99 und 136 PS leisten. Dazu kommen zwei Dieselmotoren mit jeweils 1,4 (90 PS) und 2,0 Liter (124PS). Der stärkere Diesel erweist sich ebenfalls als ausgezeichnete Wahl, er liefert schon ab Standgas viel Kraft, mag aber keine hohen Drehzahlen.

