Allerdings hat man den kleinen Japaner nicht einfach nur auf Offroad getrimmt, sondern sich Mühe gegeben, ihn wirklich eigenständig auftreten zu lassen. Deshalb wuchs der Yaris Cross auch in alle Richtungen: 240 mm länger, 95 mm höher und 20 mm breiter ist er geworden. Außerdem segelt man 170 mm höher über dem Asphalt. Die nun kantigere Karosserie, die mit ihren wuchtigen Radhäusern aus mattschwarzem Kunststoff noch mehr in Richtung Off-Road zeigt, gibt dem Auto einen ernsthaften SUV-Touch, was im kleinen Format immer charmant ist. Dazu passend gibt es 18-Zöllige Räder und in der Adventure -Ausstattung noch markantere Stoßfänger für ein bärbeißiges Gesicht, das von LED-Scheinwerfern gekrönt wird. Zudem ist die Kombination aus bronzefarbener Lackierung und schwarzem Dach, wie sie unser Proband zur Schau stellt, recht schick und unauffällig zugleich. Hinten wurde die „normale“ Yaris Ansicht beibehalten, nur das Heck fällt etwas steiler ab.
Im Test zeigte der Yaris Cross seine Benutzerfreundlichkeit: Die Bedienung ist weitgehend logisch, wichtige Bereiche bleiben über Drehregler steuerbar und auch die Multimediamenüs hat man schnell durchschaut. Die Armaturen sind gut ablesbar. Allerdings muss man sich bei der Konnektivität mit dem Smartphone näher beschäftigen, damit das immer und auch auf Anhieb nach der Inbetriebnahme des Autos auch funktioniert.
Die Technik kommt ebenfalls vom normalen Yaris, der auf der GA-B-Plattform basiert und damit die wichtigste Auszeichnung der europäischen Autobranche – den „Car of the Year“-Titel – gewonnen hat.
Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten erhebt der Yaris Cross einen echten SUV-Anspruch und fährt optional mit Allradanrieb. Hinter der schicken Front unseres hochbeinigen Japaners arbeitet die bewährte Kombination aus Benzin- und Elektromotor. Ein 1,5-Liter-3-Zylinder-Benziner mit 92 PS (82 kW) wird von einem 80 PS (59 kW) starken E-Motor unterstützt. Zusammen bringt es das Duo auf 116 PS, die sich aus dem Stand weg ordentlich ins Zeug legen. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt man 11,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170 km/h. Der Antrieb wird mit einem E-CVT-Getriebe kombiniert, das seine Vorteile vor allem in der Stadt ausspielt. Allerdings ist der Dreizylinder ein recht brummiger Geselle. Wird Leistung gefordert, meldet er sich recht deutlich und vor allem auch im Innenraum zu Wort. Hier könnte an der Geräuschdämmung noch gearbeitet werden. Dafür ist der Wagen im urbanen Gebiet ein angenehmer Begleiter, auf (fast) allen Wegen. Ein kleines grünes Kontrolllämpchen im Cockpit signalisiert, dass man recht oft rein elektrisch unterwegs ist, allerdings nur dann, wenn man auch immer wieder über Land unterwegs war. Obwohl gegenüber seinen Geschwistern gewachsen, bleibt der Yaris Cross kompakt genug für jede Parklücke. Auch eine ausgezeichnete Rundumsicht trägt ihren Teil dazu bei, beim Rangieren etwa im engen Parkhaus des Einkaufstempels die Übersicht zu bewahren. Das Fahrwerk ist komfortabel ausgelegt, nur bei gröberen Unebenheiten kommen fast ungefiltert im Passagierraum an. Die Lenkung ist leichtgängig und damit sehr angenehm im Stadtverkehr, für sportliche Fahrweise könnte sie durchaus etwas direkter sein, dann würde eine flottere Fahrweise über kurvige Landstraße noch mehr Spaß machen.
Dank der Hybrid- Technik, deren E-Komponenten zwar nicht von außen zu laden sind, sondern ihre Energie durch Rekuperation, also die Umwandlung von Bremsenergie in elektrischen Strom bezieht, kann der Yaris Cross auch beim Verbrauch punkten.
Natürlich ist auch der Yaris Cross mit allen nur erdenklichen Hilfen ausgestattet. Ein echtes Highlight dabei ist der automatische Einparkassistent. Er kann sich bestimmte Parkpositionen merken und dann automatisch wie zuvor einparken. Zudem fährt vom Matrix-LED-Scheinwerfer bis hin zum adaptiven Tempomaten alles mit, was man sich wünschen kann
Bei unserem Tester fanden sich nur das Sicherheitspaket, das Panorama Glasdach und die schon erwähnte Lackierung auf der Sonderausstattungsliste. In Anbetracht dieses Gesamtpakets erhält man für die 34.810 Euro, die unser Testwagen kostet, einen guten Gegenwert.
Fazit:
Der Toyota Yaris Cross ist ein echter Sympathieträger, vor allem bei der Damenwelt. Ein für die Klasse gutes Platzangebot, zudem ein sparsamer Antrieb, eine in dieser Klasse seltene Allrad-Option sowie hochwertige Ausstattungsfeatures. Allerdings ist es nicht billig, Yaris Cross zu fahren, aber dafür wird auch einiges geboten. Leistungshungrige Zeitgenossen werden eher nicht glücklich, aber für Kleinfamilien, Freizeit, und Hobby ist der kleine Hybrid- Toyota sicherlich eine gute Wahl. Auch mit dem Komfort, der guten Übersicht und dem geringen Verbrauch weiß er zu punkten.
Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 36,99% und 28% weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1360kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt.Preis Österreich 34.810,00 Euro
Die Steuern werden für ein Fahrzeug mit einem Benzin Motor, einem CO2 Ausstoß von 101g/km und einer Leistung von 85kW berechnet.
Pkw mit Erstzulassungsdatum nach dem 1.1.2021
Für diese Fahrzeuge richtet sich die Höhe der motorbezogenen Versicherungssteuer nach dem CO2 Ausstoß und der Leistung (kw) des Verbrennungsmotors.
KFZ Steuer im Jahr 2025:
259,20 EuroMotorbezogene Steuer (Benzin) 20 € CO₂-Anteil 12 € KFZ-Steuer 32 € Getriebe 1 Gang Automatik Motor 3 Zylinder Benzin.e-Motor Beschleunigung 0-100km/h 11.8 Sekunden Höchstgeschwindigkeit 170 km/h Leistung 85 kW / 116 PS Drehmoment 120 Nm Hubraum 998 cm3 CO2 101 g/km Gewicht 1.360 kg Länge 4.180 mm Breite 1.756 mm Verbrauch 5.1 Liter/100km Tankinhalt 45 Liter Reichweite ohne Rekuperation 882 km Treibstoff Benzin Euronorm Euro 6 Kommentar Toyota Yaris Cross 1.5 Hybrid AWD-i Adventure
Effizienzklasse: A
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