Das A- Segment ist bei den Kleinwagen mit E-Antrieb nicht sehr zahlreich vertreten, vor allem leistbare Modelle gibt es noch wenige. Nun aber haben Citroen C 3, Dacia Spring und Hyundai Inster Konkurrenz bekommen. Der chinesische Hersteller BYD bringt mit dem Dolphin Surf einen Viermeter Wagen, der sowohl von der Ausstattung als auch vom Preis/Leistungsverhältnis das Zeug zum Bestseller hat.
Der Kleinwagen, dessen Front mit einem auffälligen Schnurrbart verziert ist, läuft in China unter dem Namen Seagull und wurde für Europa noch einmal aufgewertet. So ist schon bei der Basisversion ein Rückfahrkamera, eine geteilte Sitzbank und vieles mehr Serie. Die Leistung beträgt 35 bzw. 60 kW die Reichweite nach WLTP je nach Akku zwischen 220 und 322 Kilometer nach WLTP. Geladen kann mit 11 KW AC bzw. bis zu 85 kW DC, damit dauert es von 10 auf 80% etwa 30 Minuten bis der Akku voll ist. Die Platzverhältnisse sind vorne durchaus brauchbar, hinten wird es eng, der Kofferrum ist mit einem Volumen von 308 bis 1.37 Litern im Klassendurchschnitt. Als besonderen Gag gibt es auch eine Karaoke Funktion in allen Ausstattungsvarianten.
Erfreulich fiel eine erste Testfahrt rund um Wien aus, das Fahrwerk ist recht gut abgestimmt und der ermittelte Verbrauch von etwas über 12,5 kWh sollte die Werksangaben auch nicht Lügen strafen. Erhältlich ist der neue BYD ab 19.990 Euro als Basic, die Topversion Comfort schlägt mit 25.880 Euro zu Buche.
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Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1390kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |