Mitsubishi verfügt hierzulande über ein kleines, aber feines Händlernetz und Kunden, die der Marke die Treue halten. So ist man immer darauf bedacht, den Modellen ein eigenständiges Äußeres zu verpassen. So auch beim neuen ASX, der sich die Basis mit dem Renault Captur teilt. So hat man dem kleinen SUV nach nur knapp über ein Jahr nach der Premiere der zweiten Generation wieder ein Update spendiert.
Wie auch der Renault, wird der ASX im spanischen Valladolid produziert, Wissende erkennen auch schnell die Ähnlichkeiten. Der ASX verfügt aber über das Drei-Diamanten-Logo am eigenständigen Kühlergrill, eine modifizierte Frontschürze und dem große „Mitsubishi“-Schriftzug am Heck. Auch die Abstimmung wurde modifiziert, um die Eigenständigkeit mehr hervorzuheben. Mit dem Facelift ist auch der Plug-in-Hybrid-Antrieb aus dem Programm genommen worden, dafür gibt es jetzt einen Hybrid und zwei Mildhybrid-Versionen, von denen wir den stärkeren zum Test ausgefasst hatten. Er ist mit einem 1,3 Liter Vierzylinder bestückt, der 140 PS/103 KW auf die Vorderräder bringt. Unterstützt wird er von einem kleinen E-Motor, der immer mit von der Partie ist und den Antrieb gut unterstützt.
Im Inneren wird die Verwandtschaft zum Renault schon augenscheinlicher. Es gibt recht viel Platz auch hinten, die frontsitze sind bequem, das Hartplastik hält sich in Grenzen. Das Kofferraumvolumen ist mit 484 beziehungsweise 1.596 Liter größer als beim Vollhybrid. Der 10,4“-Touchscreen im Hochformat mit einer guten Darstellung und recht einfacher Bedienung kann gefallen, der Satellit zur Einstellung der Lautstärke ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber in Ordnung. Einfach zu bedienen auch die Tastenlandschaft unter dem Touchscreen. Auch der Digitaltacho wartet mit einer übersichtlichen Darstellung aller wichtigen Informationen auf und bietet verschiedene Grafiken. Gefallen können auch die praktische Ablagen und die gute Verarbeitung.
Im Fahrbetrieb fällt zunächst auf, dass sich der ASX recht schaltfaul bewegen lässt, ein Verdienst des unterstützenden Elektromotors. Damit kann der Mitsubishi recht flott bewegt werden, ohne dass man dauernd im recht leicht zu bedienenden Getriebe werken muss. Das Fahrwerk ist eher auf der sportlichen Seite, hier wurde wie schon erwähnt eine andere Abstimmung als beim französischen Schwestermodell gewählt.
Recht manierlich ist auch der Verbrauch. Mit 5,9 Litern auf unserer Teststrecke mit Stadt-Überland und Autobahnetappen liegt der Turbo im oberen Bereich des angegebenen WLTP-Wertes.
Preislich liegt der ASX in der schon sehr gut ausgestatteten Intense Version mit etwas über 30.000 Euro recht gut, vom Google gestützten Navi, 360 Grad Kamera, über alle möglichen Assistenten bis hin zu 18 Zöllern ist alles vorhanden.
Fazit:
Mit dem Facelift hat man einen etwas größeren Abstand zum Renault geschaffen, die Fans der Marke werden das sicher begrüßen.
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![]() Effizienzklasse: C ![]() Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse C. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 18,99% und 10% weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1363kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |