Cupra hat sich seit der Gründung vor drei Jahren sehr gut entwickelt, immerhin konnte man in dieser Zeit mehr Autos verkaufen als zum Beispiel die Traditionsmarke Alfa Romeo. Auch in Österreich ist man mit den Verkaufszahlen sehr zufrieden, sie steigen stetig. Und es soll noch besser werden, immerhin hat man mit dem Born gerade das erste vollelektrische Modell vorgestellt und 2024 soll auch ein SUV Coupe auf einer komplett neuen, kleinen Plattform des VW Konzerns kommen.

Am Red Bull Ring in der Steiermark wurden nun die Top-Sportler der Marke für einen Performance Test zur Verfügung gestellt. Neben Leon und Ateca Modellen waren vor allem die Formentor genannten Cross-Over die Stars, allen voran der komplett neue VZ5. Der mit einem Fünfzylinder mit Turbo-Aufladung bestückte Super-Formentor holt immerhin 390 PS aus 2,5 Litern Hubraum, die mittels eines 8 Gang DSG auf die Straße gebracht werden. Dazu kommt ein adaptives Fahrwerk mit einem komplett neu entwickelten Allradantrieb mit radselektiver Momenten- Steuerung an der Hinterachse. Dabei wird die Antriebskraft über ein neues Hinterachse-Getriebe nicht nur bedarfsgerecht zwischen der Vorder- und Hinterachse verteilt, sondern ebenso zwischen den Hinterrädern. Dazu kommt eine Progessivlenkung und ein negativer Sturz. Der Allradantrieb wird über einen Fahrdynamikmanager mit weiteren Fahrwerkssystemen wie den elektronischen Differenzialsperren (XDS) und der adaptiven Fahrwerksregelung DCC vernetzt, das auch gezielte Bremseingriffe erlaubt.

Optisch unterscheidet sich der VZ5 vom „normalen“ VZ durch 20 Zoll Felgen mit 14,5 zölligen Bremsscheiben vorne, die bei Bedarf mit sechskolben Sätteln in die Zange genommen werden. Spezielle Sportsitze mit mehr Seitenhalt und Carbon Rückteilen halten die Besatzung auch in schnellen Passagen, wie sie der Red Bull Ring zur Genüge bietet, einigermaßen in der gewünschten Position. Vor allem im Fahrmodus „Cupra“ der eigentlich auf und für die Rennstrecke entwickelt wurde, ist die Überlegenheit gegenüber den anderen Formentor Modellen augenscheinlich, sowohl beim Beschleunigen als auch beim Bremsen. Das ist umso erstaunlicher, als auch die Hybrid Version und der VZ mit immerhin 290 PS keine Mauerblümchen sind. Allerdings ist er nicht leicht zu bekommen, denn er ist auf 7.000 Stück limitiert, 300 davon kommen nach Österreich, zu einem Preis von etwa 75.000 Euro. Nach Aussage des Seat/Cupra Geschäftsführers Mag Wolfgang Wurm liegen bereits 100 Bestellungen am Tisch der Händler…..

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