Dacia hat den Ruf des Discount-Autos schon lange abgelegt, wer heute einen Dacia kauft, der will zwar einen günstiges, aber kein billiges Auto. So ist es kein Wunder, dass rund 70 Prozent der Kunden zu einer höheren Ausstattungsvariante greifen. Dieser Tatsache trägt die Renault-Tochter aus Rumänien jetzt durch die neue Version Extreme Rechnung.

Dacia Jogger 022Den erst kürzlich aktualisierten Dacia-Schriftzug im ebensolchen Kühlergrill tragen inzwischen alle Baureihen, das quietschblaue Emblem ist längst Vergangenheit, der optische Auftritt von Sandero, Duster, Jogger und Spring hat dadurch deutlich gewonnen. Man will jetzt bullig- robust daherkommen, mit einem Hauch von Outdoor. Mit der Top- Ausstattung „Extreme“ haben die Rumänen nun noch einmal kräftig nachgelegt. Hier gibt es neue Lackierungen in Zeder-Grün und Schiefer-Blau, kupferfarbene Elemente an den Zierleisten und Spiegelkappen und schwarze, 16-Zöllige-Leichtmetallräder bei Sandero Stepway und Jogger, der Duster ist sogar mit 17 Zoll bereift.

Auf der technischen Seite kommt der Extreme-Jogger und Sandero Stepway mit einer Traktionshilfe namens „Extendend Grip“. Dies ist ein Programm, das den ESP -Einsatz bis 50 km/h so anpasst, dass die beiden Antriebsräder unabhängig voneinander angesteuert werden, um ein Durchdrehen zu verhindern. Das ist zwar kein vollwertiger Ersatz etwa für ein Sperrdifferential, sorgt aber für bessere Haftfähigkeit auf losem Untergrund wie Sand, Matsch oder Schnee.

image1 Kopie 9 5Weiters werden alle Modelle mit Klimaautomatik, einem schlüssellosen Zugang und einer Rückfahrkamera geliefert. Neu ist auch ein sogenanntes Micro-Cloud- Gewebe im Innenraum, es soll besonders widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse wie Flecken und Abnutzung sein. Dem Duster Extreme wurde noch eine Sitzheizung vorne und zwei Extra-USB-Anschlüsse hinten verpasst, dem Jogger Klapptische in den Sitzlehnen der ersten Reihe. Optional gibt es noch den Extreme+, der noch diverse Assistenten und ein erweitertes Infotainment bietet.

Der vollelektrische Spring wurde mit der Einführung der neuen Ausstattungslinie noch weitreichender überarbeitet. Der Elektro- Antrieb leistet nun 48 kW/65 PS anstatt der bisherigen 33 kW/44. Zudem wurde an der Fahrwerksabstimmung gearbeitet und andere Stoßdämpfer verbaut, auch an der Lenkung wurde gefeilt. Beim einem ersten Fahrtest fiel vor allem das wesentlich bessere Sprintvermögen auf, anstatt der bisherigen 19,1von 0 auf 100 km/h bewältigt der Neue dies in 13,7 Sekunden. Auch das Fahrwerk ist nun in Ordnung, sportliche Einlagen sollte man trotzdem lassen. Die Reichweite des mit einem 26,8 Kw/h Akku ausgestatteten Spring wird nun mit 220 anstatt mit 230 angegeben, knapp 200 auf der Testfahrt im gemischten Autobahn- und Landstraßenbetrieb sind in Ordnung.

image0 Kopie 12 2Für Camper bietet Dacia nun ein sogenanntes „Sleep Pack“ für den Jogger an.  Dabei handelt es sich um einen rund 50 Kilo schweren Bausatz, mit dessen Hilfe sich der Jogger in weniger als zwei Minuten in ein Wohnmobil verwandelt. In der ausklappbaren praktischer Heckbox finden zwei Personen auf einer 1,90 x 1,30 Meter großen Matratze Platz, die Kopffreiheit beträgt mindestens 60 Zentimeter. Im geschlossenen Zustand passt die Box in den Kofferraum und bietet bis zu Stauraum. Der Preis des Moduls beträgt etwa  1.500 Euro wenn sie gleich mitbestellt wird, ist aber auch einzeln erhältlich. Dazu wird auch noch ein an die Heckklappe andockbares Zelt um ca. 400 Euro angeboten.

Die Preise für die „Extrem“ Versionen beginnen für den Sandero Stepway bei 16.890, den Jogger 20.890 Euro, den Duster bei 25.590 Euro und den Spring Electric 65 bei 24.590 Euro. Bestellbar sind d Autos ab sofort Dacia Österreich rechnet mit einer Lieferzeit von 2-3 Monaten. Ein Zuckerl gibt es für Kunden die zur Top-Austattung Extreme+ greifen. Sie ersparen sich etwa 4-500 Euro und erhalten ihr Auto schon etwas früher.

FahrzeugeAutoDacia Extreme- Dacia erfindet sich neu