Wie auch schon die Engländer haben auch die italienischen Roadster eine lange Tradition. Sportliche Zweisitzer etwa von Alfa, aber auch von Fiat prägten jahrzehntelang das Straßenbild. Der letzte Vertreter der Turiner hörte auf den Namen Barchetta und wurde 2003 eingestellt. Seither gab es kein derartiges Modell von Fiat. Das wird nun anders. Mit der Neuauflage des 124 Spider, der in den Sechzigern und Siebzigern auch sportlich recht erfolgreich war, will man nun an alte Traditionen anknüpfen. Dabei stört es wenig, dass der neue Fiat auf dem (ebenfalls neuen) Mazda MX 5 basiert und auch in Japan neben seinem Bruder vom Band läuft. Das ist kein Problem, denn man hat auch gekonnt Fiat Gene implantiert. Etwa die elegante Karosserie mit dem sechseckigen Kühlergrill, den waagrechten Heckleuchten und den beiden Buckeln auf der Kühlerhaube. Heckantrieb war ohnehin schon beim Mazda vorhanden, er passt auch ausgezeichnet zum Fiat. Genauso wie das mit einer Hand zu bedienende Verdeck, das einen elektrischen Antrieb überflüssig macht. Auch das Armaturenbrett mit dem mittig angeordneten Drehzahlmesser kennt man vom Japaner. Nichts dreinreden lassen hat man sich bei der Motorisierung. Ein 1,4 Liter Turbomotor mit 140 PS, kombiniert mit einem manuellen sechsgang- Getriebe treibt den Fiat an und sorgt für eine Spitzengeschwindigkeit von immerhin 215 Km/h. Die Verarbeitung und die verwendeten Materialien sind auf der Höhe der Zeit, nichts wirkt billig.
Im Fahrbetrieb gibt sich der Spider als aktive Fahrmaschine mit einem messerscharfen Fahrwerk, einer präzisen Lenkung und einer straffen, aber durchaus nicht unkomfortablen Federung. Nur bei harten Fahrbahnfugen oder in größeren Schlaglöchern merkt man, dass man in einem echten Sportler sitzt. Das merkt man auch am Kofferraum, der gerade einmal zwei Taschen fasst und an den eher mickrigen Ablagemöglichkeiten im Innenraum. Von der Ausstattungsseite stehen ein optionales Infotainmentsystem zur Verfügung, eine Audioanlage von Bose (die das Kofferraumvolumen nochmals beschränkt) sorgt für guten Sound und diverse elektronische Helferleins sind für die Sicherheit verantwortlich.
Eine Steigerung des Fahrvergnügens ist mit der Abarth Version möglich. Hier leistet der 1,4 Liter Vierzylinder satte 170 PS, eine mechanisches Sperrdifferential sorgt für eine noch bessere Straßenlage und auf Wunsch ist hier auch eine sechsgang Automatik erhältlich. Unverständlich, dass sie auch nicht für die Basisversion verfügbar ist, denn man erwartet sich einen großen Zuspruch gerade vom US Markt. Dazu kommt eine modifizierte Bremsanlage vom Hauslieferanten Brembo, für den passenden Sound sorgt eine vierflutige Auspuffanlage. Optisch fällt der „Abarth“ durch diverse aber dezente Spoiler, eine mattschwarze Motorhaube und einem ebenso gefärbten Kofferraumdeckel auf, eine Reminiszenz an die Rally- Versionen aus den Siebzigern auf, die damals ein Blenden durch die tiefstehende Sonne verhindern sollten.
Natürlich macht der Abarth noch mehr Spaß als sein kleiner Bruder, auch ist die Abstimmung noch gelungener. Auch preislich hat man sich bei Fiat angestrengt, wieder an die Tradition leistbarer Spaßmobile anzuknüpfen.
Neu: Fiat 124 Spider und Spider Abarth
Preis: ab 27.490 Euro, Abarth ab 42.000 Euro
Motoren 1,4 Liter Turbo Vierzylinder, 140 bzw. 170 PS
Markteinführung: Spider Frühsommer 2016, Abarth Herbst 2016
Ausstattung: ABSW, EBD, ESC, manuelle Klimaanlage, adaptive LED Scheinwerfer, Regensensor, Lichtsensor, hintere Par4ksensoren usw.
Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse F. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 8% und 17% mehr CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1050kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt.Preis Deutschland 2.399,00 Euro Preis Österreich 27.490,00 Euro
Die Steuern werden für ein Fahrzeug mit einem Benzin Motor, einem CO2 Ausstoß von 148g/km und einer Leistung von 103kW berechnet.
Pkw mit Erstzulassungsdatum vor 1.1.2021
Für diese Fahrzeuge richtet sich die Höhe der motorbezogenen Versicherungssteuer nach dem CO2 Ausstoß und der Leistung (kw) des Verbrennungsmotors.KFZ Steuer im Jahr 2025: 786,24 Euro Motorbezogene Steuer (Benzin) 28,00 € CO2 Steueranteil (Benzin) 370,00 € KFZ Steuer 398,00 € Motor 4 Zylinder. MultiAir. 16 Ventile Getriebe 6 Gang Schaltungsgetriebe Höchstgeschwindigkeit 217 km/h Beschleunigung 0-100km/h 7.5 Sekunden Leistung Verbrennungsmotor 103 kW Drehmoment 240 Nm Hubraum 1.368 cm3 CO2 148 g/km Gewicht 1.050 kg Länge 4.054 mm Breite 1.740 mm Verbrauch 6.4 Liter/100km Tankinhalt 45 Liter Reichweite ohne Rekuperation 703 km Treibstoff Benzin Euronorm 6.4 Kommentar Standardausfuehrung
Effizienzklasse: F