Warum einen Nicht-Supersportler mit 200 PS bauen? Warum nicht, sagt sich Kawasaki und bringt uns eine Neuauflage der ZZR 1400, und damit eine der stärksten Serienmotorräder die man zur Zeit käuflich erwerben kann. Dass Motorräder mit einer solchen Leistung mittlerweile nicht automatisch unfahrbar sind ist hinlänglich bekannt, aber machen sie auch abseits der Rennstrecken dieser Welt Sinn? Warum eigentlich nicht. Natürlich braucht man eine derartige Leistung nicht, aber das ist nicht der Punkt. Man braucht auch keine SUV’s mit 300 PS und mehr trotzdem gibt es sie. Die Frage ist viel mehr: “Muss ich mich davor fürchten?” Und die Antwort ist definitiv, Nein. Natürlich ist die ZZR nicht unbedingt ein Motorrad, dass man einem blutigen Anfänger empfehlen würde, trotzdem ist es erstaunlich, wie zivilisiert sich eine solche Urgewalt dirigieren lässt. Das liegt zum einen an den Fortschritten der Elektronik. Die Zeiten als ein Motor von einem schnöden Gaszug angesteuert wurde, sind nun schon seit einiger Zeit vorbei, zum anderen liegt es aber auch daran, dass es sich bei der ZZTR 1400 um ein unglaublich ausgewogenes Motorrad handelt. Auch wenn man oft mit starken Bikes unterwegs ist stellt sich doch immer ein gewisses Gefühl der Ehrfurcht ein sobald man ein Kaliber vom Schlage der ZZR besteigt, vor allem wenn sich das Wetter, wie in diesem Fall, nicht unbedingt von seiner besten Seite zeigt.
Nieselregen und ein brandneuer Hinterreifen sind auch nicht gerade Idealbedingungen. Andererseits dann irgendwie wieder doch, denn das Leben eines Motorradfahrers besteht halt nicht nur aus trockenen Straßen mit perfektem Grip, und die Kawa ist wie gesagt keine Rennmaschine, sondern durch und durch ein Straßenmotorrad. Das mulmige Gefühl ist allerdings, wie sich spätestens nach einigen Minuten Fahrt herausstellt, komplett unbegründet. Das liegt auch daran, dass man , Elektronik sei Dank, nicht immer die gesamte Leistung muss wenn man nicht will. Im Low-Power Modus wird sowohl Leistung als auch Drehmoment um 25% gekappt. Es bleibt zwar noch ausreichend Leistung vorhanden, aber empfehlen kann man diese Kastration eigentlich nur bei wirklich widrigen Bedingungen, da der Motor auch im offenen Modus über unheimlich gute Manieren verfügt. Interessanter sind da schon die verschiedenen Modi der Traktionskontrolle. Drei Stufen, welche bestimmen wie früh (oder spät) die Kawa- eigene Elektronik eingreift, stehen hier zur Auswahl.
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Für qualmende Hinterreifen und uneingeschränkte Wheelies kann man sie aber auch ganz einfach vom Lenker aus ausschalten. Neben der Leistung verfügt die ZZR auch über ein (Hubraum sei dank) mehr als beeindruckendes Drehmoment. Umso erstaunlicher ist es, dass Bremsen und vor allem das Fahrwerk scheinbar mühelos mit dieser geballten Kraft mithalten. Sowohl bei der Fahrwerksabstimmung als auch bei der Sitzposition wurde ein wirklich guter Mittelweg zwischen Performance und Komfort gefunden, sodass die Einsatzgebiete, in denen sich die Kawa und ihr Pilot ausgesprochen wohl fühlen, extrem vielfältig sind. Natürlich gibt es flinkere Modelle für die Innenstadt und verwinkelte Bergstraßen, doch gemessen an ihrer Masse und dem Radstand schlägt sich die ZZR in beiden Gefilden verdammt gut. Auf weiten Radien und der Autobahn hingegen muss man würdige Gegner schon sehr lange suchen, hier läuft die Kawasaki zur Bestform auf. Hier ist sie ist der Löwe in der Savanne, der Tiger im Dschungel, kurz, das obere Ende der Nahrungskette. Auch in der Nacht braucht man keine Angst zu haben, denn die ZZR verfügt über einen der besten Scheinwerfer der Zweiradwelt. Wer auf den Preis von 19.599€ noch 4 Tausender drauflegt kann sich ein das exklusive Performance Sport Sondermodell mit Brembo Bremsanlage, Öhlins Federbein, und Akrapovic Auspuffanlage sichern.
Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse G. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich mehr als 17% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 268kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt.Preis Deutschland 1.579,00 Euro Preis Österreich 19.599,00 Euro
Die Steuern werden für ein Motorrad mit einer Leistung von 147.2kW und einem Hubraum von 1441cm3 berechnet.
Motorrad Steuer bei jährlicher Zahlungsweise: 432,30 Euro
Motorrad Steuer bei halbjährlicher Zahlungsweise: 453,92 Euro
Motorrad Steuer bei vierteljährlicher Zahlungsweise: 466,88 Euro
Motorrad Steuer bei monatlicher Zahlungsweise: 475,53 Euro
Motorrad Steuer: 106,72 EuroMotor Fluessigkeitsgekuehlter Viertakt-Reihenvierzylinder.DOHC. 16 Ventile Höchstgeschwindigkeit 300 km/h Hubraum 1.441 cm3 Beschleunigung 0-100km/h 2.9 Sekunden Leistung Verbrennungsmotor 147.2 kW Drehmoment 162.5 Nm CO2 155 g/km Gewicht 268 kg Länge 2.170 mm Breite 770 mm Verbrauch 7 Liter/100km Tankinhalt 22 Liter Reichweite ohne Rekuperation 314 km Treibstoff Super Euronorm 3 Kommentar Sitzhöhe:815mm. ABS: 600€ Aufpreis. Schwarz-Grün Special Edition: 200€ Aufpreis
Effizienzklasse: G