Marbella. Mazda hat offensichtlich einiges vor. Das soll sich auch bei der aktuellen Modellfamilie manifestieren. Vor allem der europäische Bestseller CX 6 liegt den Japanern besonders am Herzen. Und man spart nicht mit Superlativen wie etwa dem preisgekrönten Kodo- Design oder neuerdings mit der propagierten Jinbai-Ittai- Philosophie. Jinbai Ittai steht für die Einheit von Ross und Reiter und soll übersetzt auf die Moderne die Einheit von Fahrzeug und Fahrer beschwören. Angesichts des für ein Auto mit einer Gesamtlänge von 4,28 Metern ist das Platzangebot sowohl vorne wie hinten recht gut, auch mit dem Kofferraum kann man durchaus leben. Dazu kommt eine Fahrersitzverstellung von 260 Millimeter in der Länge und 40 Millimeter in der Höhe, auf Piloten mit Gardemaß dürften damit keine Probleme haben. Mehr Platz entsteht auch durch den Ersatz der herkömmlichen Handbremse durch eine elektronische parkbremse, der Hebel zwischen den Vordersitzen kann somit entfallen. Das Instrumentenbrett wirkt mit neuen Materialien noch etwas wertiger als beim Vorgänger, natürlich gibt es einen Bildschirm in der Mitte und sogar ein Head-Up Display, zwar in der Spar- Variante mit Plexiglasscheibe, aber immerhin. Ab der Ausstattungsvariante „Challenge“ gibt es auch ein Connect Infotainment- System, das auch eine (auch bei älteren Modellen nachrüstbare) Smartphone Integration enthält.
Außen wurde der CX 3 mit einem prominenteren Kühlergrill aufgewertet, zugleich gibt es etwas Chrom vorne unten und an den Seitenleisten sowie schwarz glänzende Fenstersäulen. Natürlich sind auch adaptive LED- Matrix- Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung und 18 Zöller an Bord, zumindest bei den höheren Ausstattungsvarianten. Neu ist auch eine optionale weiße Lederausstattung.
Auf der Antriebsseite gibt es die Auswahl zwischen zwei Benzinern mit je zwei Litern Hubraum und 121 und 150 PS, der Diesel, der entgegen dem Trend von 1,5 auf 1,8 Liter Hubraum vergrößert wurde, leistet nun 115 PS anstatt 105. Der stärkere Benziner sowie der Selbstzünder sind auch mit Allrad lieferbar, ebenso gibt es für alle Versionen auf Wunsch eine Automatik, die recht unauffällig agiert. Im Fahrbetrieb überzeugt das recht straffe Fahrwerk genauso wie die präzise Lenkung, auch die sehrt guten Seitenhalt bietenden sitze passen hervorragend zum Gesamtpaket. Sportlichen Naturen ist auf jeden Fall der starke Benziner in Verbindung mit dem Sechsgang Schaltgetriebe zu empfehlen.
Aufgerüstet wurde auch bei den Assistenzsystemen, neu ist ein adaptiver Tempomat und in Verbindung mit dem sogenannten i-Activesense- Sicherheitspaket eine Einparkhilfe vorne installiert, die auch in engen Parkhäusern eine große Hilfe darstellt.
Die Markteinführung des neuen CX 3 mit den B0enzinmotoren ist faktisch sofort, auf den Diesel werden die Interessenten noch bis Anfang November warten müssen, allerdings erwartet man sich bei Mazda Austria ohnehin nur einen knapp zweistelligen Prozentanteil. Preislich beginnt die Palette bei 19.790 Euro, nach oben hin kratzt man heftig an der 30.000er Grenze.
Effizienzklasse: B Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse B. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 27,99% und 19% weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1615kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |