Pickups sind in auf dem amerikanischen Kontinent große Renner, aber die Europäer entdecken mehr und mehr ihre Liebe zum Laster. Renault war bisher in diesem Reigen nicht vertreten, wollen das aber mit dem Alaskan aufholen. Technisch basiert er auf dem bewährten Nissan Navara, die Kooperation mit den Japanern läuft ohnehin schon länger. Optisch betonen die Franzosen außen mit einem wuchtigen Logo an der Front die Marke, der Innenraum wurde bis auf das Lenkrad vom Nissan übernommen. Unter der Haube werkt ein Renault Diesel mit 2,3 Litern Hubraum und wahlweise 163 oder 190 PS. Der Vierzylinder stammt aus der Nutzfahrzeug- Palette der Franzosen und hat sich schon in diversen Modellen bewährt. Die Schaltarbeit übernimmt entweder ein manuelles Sechsgang Getriebe oder wahlweise eine siebenstufen Wandler- Automatik.

Für einen Pickup recht aufwendig wurde das Fahrwerk gestaltet. Die hintere Radführung übernimmt eine Mehrlenker Hinterachse mit Schraubenfedern die auf der Straße für erstaunlichen Komfort sorgt. Abseits der Straße spielt der Alaskan erst so richtig seine Qualitäten aus. Auf Knopfdruck kann der Vierradmodus bis 60 km/h aktiviert werden, dazu gibt es ein Untersetzungsgetriebe und ein Sperrdifferential. Es ist erstaunlich was sich im Gelände dann mit dem Auto anstellen lässt. Auch auf schmierigen Untergrund schlägt sich der Alaskan wacker, nur die Reifen begrenzen irgendwann den Fahrspaß.

 

{mp4remote}https://www.renaultalaskantestdrives.com/wp-content/uploads/2017/09/Franz-FARKAS.mp4{/mp4remote}


Neben dem Vergnügen kommt auch der praktische Nutzen nicht zu kurz. So sind bis zu einer Tonne Zuladung möglich, nebenbei können bis zu 3,5 Tonnen gezogen werden. Etwas wenig ist die Belastbarkeit der hinteren Bordwand mit n nur 200 Kilogramm, hier muss man sich bei schweren Lasten überlegen, wie man sie auflädt.
Natürlich bietet der Renault eine Reihe von Assistenzsystemen sowie ein Infotainment auf der Höhe der Zeit an, dazu werden noch diverse Zubehörteile wie etwa ein Verzurrsystem, verschiebbarer Ladeboden oder ein Hardtop für die Ladefläche angeboten. Derzeit ist der Alaskan nur mit Doppelkabine zu haben, eine einzelkabinenversion mit längerer Ladefläche und ein Kingscab sollen später folgen. Preislich ist der Renault Pickup ab 33.600 Euro zu haben, drei Aussattungsvarianten stehen zur Wahl. Für das Topmodell Intens mit 190 PS und Automatik sind ab 45.360 Euro auf den Tisch des freundlichen Renault-Händlers zu blättern. Ideal für Gewerbetreibende: Der Alaskan ist vorsteuerabzugsberechtigt.

Neu: Renault Alaskan
Markteinführung: Ende November, bestellbar ab sofort
Preis: ab 33.600 Euro
Motorisierung: 2,3 Liter Vierzylinder Diesel, 163 oder 190 PS, Getriebe wahlweise sechsgang manuell oder siebengang Wandler Automatik
Ausstattung: Allrad, Rückfahrkamera und 360 Grad Arround View Monitor, sieben Airbags, 20 Ablagemöglichkeiten, Klimaanlage mit 2 Zonenregelung, Keyless Entry usw.

 

FahrzeugeAutoRenaultAlaskanRenault Alaskan – French Connection