Name |
Aggregatzustand |
Dichte in |
Heizwert in |
Heizwert in kWh/Liter |
Heizwert pro |
Wasserstoff | gasförmig (Normaldruck) | 0,09 | 37,0 | 0,0033 | 3,3 kWh/m³ |
Wasserstoff |
gasförmig (20 MPa) |
37,0 | 0,53 | 530 kWh/m³ | |
Wasserstoff | flüssig (-253 °C) | 67,8 | 37,0 | 2,36 | 2360 kWh/m³ |
Erdgas H-Gas (CNG/GNV) | gasförmig (Normaldruck) | 0,81 | 13,0 | 0,0105 | 10,5 kWh/m³ |
Erdgas L-Gas (CNG/GNV) | gasförmig (Normaldruck) | 0,82 | 11,3 | 0,0093 | 9,3 kWh/m³ |
Erdgas | gasförmig (20 MPa) | 12,0 | 2,58 | 2580 kWh/m³ | |
Autogas („Flüssiggas”) | flüssig | 540 | 12,8 | 6,966 | 6966 kWh/m³ |
Superbenzin | flüssig | 740 | 12,0 | 8,76 | 8760 kWh/m³ |
Methanol | flüssig | 787 | 6,11 | 4,8 | 4800 kWh/m³ |
Ethanol | flüssig | 789 | 7,44 | 5,9 | 5900 kWh/m³ |
Benzin | flüssig | 796 | 11,6 | 9,3 | 9300 kWh/m³ |
Diesel | flüssig | 833 | 11,8 | 9,8 | 9800 kWh/m³ |
Benzol | flüssig | 880 | 11,1 | 9,760 | 9760 kWh/m³ |
Pflanzenöl | flüssig | 920 | 10,0 | 9,2 | 9200 kWh/m³ |
Diese Tabelle zeigt sehr schön, dass Benzin eine Dichte von 796 kg/m3 hat. Das bedeutet, dass 1000 Liter Benzin 796 kg wiegen, da ein Würfel mit einem Kubikmeter aus 1000 Litern besteht. Wenn es kälter wird, dann steigt die Dichte an. 1000 Liter Benzin wiegen also mehr. Anhand von Wasserstoff kann man erkennen, dass man pro Liter im Normalzustand (also gasförmig) nur 0,0033 kWh/Liter erzielen kann. Das bedeutet, dass man gut 18 Liter Wasserstoff benötigt um eine 60 Watt Birne eine Stunde lang leuchten zu lassen. Wenn die Umgebungstemparatur sinkt, dann steigt der Heizwert pro Liter. Senkt man die Temparatur von Wasserstoff nahe dem absluten Nullpunkt auf -253 Grad, dann steigt der Heizwert pro Liter um das 715 fache auf 2,36 kWh/Liter an. Mit den 18 Litern kann man eine 60 Wattt Birne nun gut 29 Tage (24h) am Tag brennen lassen.
In der Liste ist deutlich ersichtlich, dass Diesel mit 9,8 kWh/Liter am meisten Leistung liefert. Dass Diesel Fahrzeuge oft nur halb soviel Sprit brauchen wie ihre Benzin schlürfenden Kollegen hängt damit zusammen, dass Diesel Motoren einen hohen Wirkungsgrad haben. Ein guter Ottomotor schafft einen Wirkungsgrad von 35-40% während ein Dieselmotor bis zu 50% erreicht.
Motor | Treibstoff | Wirkungsgrad |
Ottomotor (Benziner) | Benzin | 35-40% |
Dieselmotor | Diesel | bis 50% |
Stirlingmotor | Wärme | bis 66% |
Brennstoffzelle | Wasserstoff | bis 60% |
Elektromotor | Strom | bis 99% |
Konkrekt heißt das, dass man aus der gesamten Energiemenge, die in einem Liter Benzin steckt (also 9,3 kWh/Liter) nur 35-40% in Bewegungsenergie (=fahren) umsetzen kann. Die restlichen 60-65% werden als Wärme in die Umgebung abgegeben. Ein normaler Benziner kann also aus einem Liter Benzin von den möglichen 9,3 kWh/l maximal 3,72 kWh/l beziehen. Ein Dieselmotor hingegen schafft bis zu 4,7 kWh/l. Aufgrund der restlichen Mechnik (zB Getriebe) wird der Wirkungsgrad nochmals signifikant herabgesetzt so dass ein normaler Wagen ca. bei einem Wirkungsgrad von 15% liegt. Bei den Elektrowagen sieht dies ganz anders aus.